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Diener des Evangeliums

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    Kapitel 31: Gerechtigkeit durch den Glauben

    Köstlich ist der Gedanke, daß die Gerechtigkeit Christi uns mitgeteilt wird nicht wegen eines Verdienstes unserseits, sondern als eine freie Gabe von Gott. Der Feind Gottes und der Menschen will nicht, daß diese Wahrheit deutlich vorgeführt wird, denn er weiß, daß seine Macht gebrochen sein wird, sobald die Menschen dies völlig erfassen. Kann er die Gemüter so beherrschen, daß Zweifel, Unglaube und Finsternis sich derer bemächtigen, die vorgeben, Gotteskinder zu sein, dann kann er sie durch Versuchung überwinden.DEV 142.3

    Der einfache Glaube, der Gott bei seinem Wort nimmt, sollte ermutigt werden. Gottes Volk muß den Glauben haben, der die göttliche Kraft ergreift; “denn aus Gnade seid ihr selig geworden und durch den Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es”. Epheser 2,8. Alle, die glauben, daß Gott um Christi willen ihre Sünden vergibt, sollten trotz der Versuchung nicht unterlassen, den guten Kampf des Glaubens fortzusetzen. Ihr Glaube sollte stärker werden, bis sowohl ihr christlicher Wandel als auch ihre Worte es verkünden: “Das Blut Jesu Christi ... macht uns rein von aller Sünde.” 1.Johannes 1,7.DEV 142.4

    Wollen wir den Geist und die Kraft der drei Engelsbotschaften besitzen, dann müssen wir das Gesetz und das Evangelium zusammen vorführen, denn sie gehen Hand in Hand. So wie eine Macht von unten die Kinder des Unglaubens aufstachelt, das Gesetz Gottes als nichtig zu erklären und die Wahrheit, daß Christus unsre Gerechtigkeit ist, unter die Füße zu treten, so bewegt eine Macht von oben die Herzen der Getreuen, das Gesetz zu erheben und Christum als den vollkommenen Heiland zu erhöhen. Wenn nicht göttliche Kraft das Leben der Kinder Gottes durchdringt, dann werden falsche Lehren und Meinungen die Gemüter gefangennehmen, Christus und seine Gerechtigkeit werden aus ihren Erfahrungen schwinden, und ihr Glaube wird ohne Lebenskraft sein.DEV 143.1

    Die Diener Gottes müssen sowohl in der Gemeinde als auch in neuen Feldern Christum in seiner Fülle darstellen, damit die Hörer einen verständigen Glauben erlangen. Die Leute müssen unterwiesen werden, daß Christus ihre Errettung und ihre Gerechtigkeit ist. Es ist Satans durchdachte Absicht, die Menschen vom Glauben, daß Christus ihre einzige Hoffnung ist, abzuhalten; denn das von allen Sünden reinigende Blut des Heilandes wirkt kräftig nur für die, welche an dessen Verdienst glauben und sich vor dem Vater darauf berufen, wie es Abel in seinem Opfer tat.DEV 143.2

    Kains Opfer war dem Herrn nicht angenehm, denn es war ein Opfer ohne Christum. Der Schwerpunkt unsrer Botschaft ist nicht allein das Gesetz Gottes sondern auch der Glaube an Jesum. Auf unsern Pfad scheint heute ein helles Licht, wodurch unser Glaube an Christum zunimmt. Wir müssen einen jeden Lichtstrahl annehmen und darin wandeln, damit er uns im Gericht nicht zur Verdammnis gereiche. Unsre Pflichten und Verbindlichkeiten erscheinen uns um so wichtiger, je klarer unser Verständnis über die Wahrheit wird. Das Licht offenbart und rügt die Irrtümer, welche in der Dunkelheit verborgen lagen, und sowie das Licht kommt, müssen sich Wandel und Charakter der Menschen demgemäß ändern, damit sie mit dem erhaltenen Licht übereinstimmen. Sünden, die ehemals infolge Blindheit des Geistes Unwissenheitssünden waren, können jetzt nicht mehr begangen werden, ohne eine Schuld aufzuladen. In dem Maße, wie zunehmendes Licht gegeben wird, müssen die Menschen dadurch umgestaltet, erhoben und versteinert werden, sonst werden sie verstockter und halsstarriger als zuvor.DEV 144.1

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