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Diener des Evangeliums

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    Kapitel 46: Unterweisung in der Freigebigkeit

    Niemals sollte der Diener des Evangeliums, wenn er hier und da kleine Gruppen von Gläubigen sammelt, den Neuhinzukommenden den Eindruck geben, daß Gott es von ihnen nicht verlangt, planmäßig mitzuhelfen, die Reichssache durch persönliches Arbeiten und Geben zu unterstützen. Häufig gehören solche, welche die Wahrheit annehmen, zu den Armen dieser Welt; aber dies sollte keine Entschuldigung für sie sein, Pflichten zu vernachlässigen, welche die Annahme des köstlichen Lichtes in sich schließt. Die Armut sollte sie nicht daran hindern, Schätze für den Himmel anzulegen. Was die Reichen an Segnungen erlangen können, ist gleicherweise auch für sie da. Sind sie treu in der Verwendung des wenigen, das sie besitzen, so werden ihre himmlischen Schätze sich ihrer Treue gemäß vermehren. Der Beweggrund und nicht die Höhe des Betrags macht ihre Gabe vor dem Herrn angenehm.DEV 198.1

    Alle sollten unterwiesen werden, für den Meister so viel zu tun, wie sie können, und ihm nach dem Maße, wie er sie gesegnet hat, gern wiederzugeben. Er beansprucht als sein rechtmäßiges Eigentum den Zehnten ihres Einkommens, sei es groß oder klein, und wer ihm diesen vorenthält, begeht einen Diebstahl gegen ihn und kann nicht erwarten, daß Gottes segnende Hand mit ihm sei. Selbst wenn die Gemeinde größtenteils aus armen Geschwistern besteht, sollte die Verordnung geregelter Freigebigkeit gründlich erklärt und freudig angenommen werden. Gott ist imstande, seine Verheißungen zu erfüllen. Seine Hilfsmittel sind unerschöpflich, und er wendet sie alle an, um seinen Willen zu vollführen. Sieht er, daß die Pflicht des Zehntenzahlens treu ausgeübt wird, öffnet er in seiner weisen Vorsehung häufig Wege, ihm ihn zu vermehren. Wer Gottes Einrichtung mit den wenigen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln innehält, wird ebensoviel Belohnung ernten wie der, welcher aus seiner Fülle gibt.DEV 198.2

    Dasselbe gilt für die, welche ihre Fähigkeiten freudig in der Reichssache Gottes anwenden, während andere, welche die ihnen verliehenen Gaben nicht verwerten, denselben Verlust erleiden, als ob das wenige viel gewesen wäre. Der Mann, der nur ein Pfund hatte, dieses aber in der Erde verbarg, wurde von Gott verdammt.DEV 199.1

    *****

    Gottes Plan des Zehnten ist schön in seiner Einfachheit und Gleichheit. Alle können ihn mutig im Glauben erfassen; denn er ist göttlichen Ursprungs. In ihm paart sich Einfachheit mit Nützlichkeit, und es erfordert keine große Gelehrtheit, ihn zu verstehen und auszuführen. Alle haben dadurch Anteil an der Ausbreitung des köstlichen Heilswerkes. Männer, Frauen und Kinder können Schatzmeister für den Herrn werden und mit dazu beitragen, Werkzeuge zu sein, daß allen Ansprüchen an die Schatzkammer Genüge geleistet werden kann.DEV 199.2

    Durch die Einrichtung werden große Dinge ausgeführt. Würden alle ohne Ausnahme es gewissenhaft damit nehmen, so würde jeder ein eifriger und treuer Schatzmeister für Gott werden, und es würde nie mangeln an Mitteln zur Förderung des großen Werkes der Verkündigung der letzten Warnungsbotschaft an die Welt. Testimonies for the Church III, 388.389.DEV 199.3

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