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Diener des Evangeliums

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    Eine heilige Verpflichtung

    Der Zehnte ist heilig, von Gott für sich bestimmt. Er soll in seine Schatzkammer gebracht werden, um die Diener des Evangeliums in ihrem Wirken zu unterstützen. Lange ist der Herr beraubt worden, weil es Personen gibt, die es nicht erkennen, daß der Zehnte von Gott für sich beansprucht wird. Einige sind unzufrieden geworden und haben gesagt: “Ich will nicht länger den Zehnten bezahlen, denn ich finde es nicht richtig, wie die Leitung des Werkes handelt.” Willst du aber deshalb Gott berauben, weil du glaubst, die Verwaltung des Werkes sei fehlerhaft? Lege deine Klage einfach und offen im rechten Geiste den zuständigen Personen vor. Reiche die Bitte ein, daß die Dinge geordnet werden möchten; aber ziehe dich nicht von Gottes Werk zurück, erweise dich nicht als untreu, weil andre nicht recht handeln.DEV 202.2

    Lies sorgfältig Maleachi, Kapitel 3, und sieh, was Gott dort über den Zehnten sagt. Wenn unsre Gemeinden sich auf die Seite des Wortes Gottes stellen und treu den Zehnten in des Herrn Kornhaus zahlen, dann werden mehr Arbeiter zum Dienste des Evangeliums ermutigt werden. Viele ziehen sich zurück, weil sie von einer erschöpften Schatzkammer hören. Diese sollte immer über einen reichlichen Vorrat verfügen und der würde auch dort sein, wenn selbstsüchtige Herzen und Hände den Zehnten nicht vorenthielten oder ihn zur Unterstützung andrer Zweige des Werkes verwendeten.DEV 202.3

    Die Mittel, die Gott sich vorbehalten hat, dürfen nicht willkürlich verwandt werden. Der Zehnte ist des Herrn, und die ihn anderweitig benutzen, werden ihre Strafe erleiden durch den Verlust ihres himmlischen Schatzes, es sei denn, sie bereuen das. Laßt doch das Werk nicht länger behindert werden, weil der Zehnte anders als zu dem von Gott bestimmten Zweck verwendet wird. Für andre Zweige des Werkes soll gesorgt werden; sie müssen unterhalten werden, aber nicht vom Zehnten. Gott hat sich nicht geändert; der Zehnte soll noch immer für den Unterhalt der Diener Christi verwandt werden. Das Vordringen in neue Felder verlangt mehr Diener im Predigtamt, als wir jetzt haben, und deshalb müssen Mittel im Schatzhause sein.DEV 202.4

    Die als Boten Christi hinausgehen, tragen eine feierliche Verantwortung, die seltsamerweise vernachlässigt wird. Einige predigen gern, übertragen den Gemeinden aber keine persönliche Arbeit. Und doch ist es sehr notwendig, daß die Glieder in ihren Verbindlichkeiten und Pflichten zu Gott unterwiesen werden, besonders in der Entrichtung des vollen Zehnten. Unsre Prediger würden es schwer empfinden, wenn sie nicht pünktlich für ihren Dienst bezahlt würden; bedenken sie aber auch, daß in Gottes Schatzkammer ein Vorrat sein muß, woraus die Boten des Evangeliums versorgt werden können? Versäumen sie es, ihre volle Pflicht zu tun und das Volk zu unterweisen, treu zu sein, dem Herrn das Seine zu geben, so entsteht ein Mangel in der Vorratskammer, und des Herrn Werk kann nicht vorangehen.DEV 203.1

    Der Aufseher der Herde sollte gewissenhaft seine Pflicht erfüllen. Will er diese Pflicht lieber andern überlassen, weil sie ihm unangenehm ist, so ist er kein getreuer Knecht. Er muß in Maleachi des Herrn Worte lesen, wie er die Menschen der Täuschung gegen ihn anklagt, indem sie den Zehnten zurückhalten. Der mächtige Gott erklärt: “Darum seid ihr auch verflucht.” Maleachi 3,9. Wie kann jemand, der durch Wort und Lehre dient, seine Pflicht vernachlässigen, den Leuten Unterweisungen und Warnungen zu geben, wenn er sieht, daß die Leute einen Weg einschlagen, der einen solchen Fluch auf sie bringt? Jedes Glied der Gemeinde muß bekehrt werden, treu zu sein im Zahlen eines ehrlichen Zehnten. Testimonies for the Church IX, 246-251.DEV 203.2

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