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Diener des Evangeliums

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    Treue im Dienst

    Der Prediger, der ein Mitarbeiter Christi ist, wird sich sowohl der Heiligkeit seines Amtes als auch der Mühe und der Opfer bewußt sein, die zum Erfolg erforderlich sind. Er ist nicht auf seine eigene Bequemlichkeit oder Gemütlichkeit bedacht; er vergißt sich selbst. Im Suchen nach dem verlornen Schaf merkt er es nicht, daß er müde, kalt und hungrig ist; er hat nur das eine im Auge — das Verlorne zu retten.DEV 10.1

    Wer unter dem blutgetränkten Banner Immanuels dient, muß oft etwas unternehmen, wozu heldenmütige Anstrengungen und geduldige Ausdauer verlangt werden. Aber der Krieger des Kreuzes steht unbeweglich in der vordern Schlachtreihe. Richtet der Feind den Angriff auf ihn, so wendet er sich um Hilfe an seine feste Burg, und indem er dem Herrn seine Verheißungen vorhält, empfängt er die nötige Stärkung zur Erfüllung der vorliegenden Pflichten. Er weiß, daß er der Kraft von oben bedarf. Die errungenen Siege verleiten ihn nicht zur Selbsterhebung, sondern veranlassen ihn, sich um so mehr auf den Allmächtigen zu stützen. Und indem er sich auf dessen Macht verläßt, wird er befähigt, die Heilsbotschaft so nachdrücklich vorzuführen, daß sie in den Gemütern andrer widerhallt.DEV 10.2

    Der Herr sendet seine Diener, um das Wort des Lebens zu verkünden, nicht um “Philosophie und lose Verführung” oder die “falsch berühmte Kunst” zu predigen, sondern das Evangelium, die “Kraft Gottes, die da selig macht”. Kolosser 2,8; 1.Timotheus 6,20; Römer 1,16. “So bezeuge ich nun vor Gott”, schrieb Paulus an Timotheus, “und dem Herrn Jesus Christus, der da zukünftig ist zu richten die Lebendigen und die Toten mit seiner Erscheinung und mit seinem Reich: Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden, sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jucken; und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu den Fabeln kehren. Du aber sei nüchtern allenthalben, sei willig zu leiden, tue das Werk eines evangelischen Predigers, richte dein Amt redlich aus.” 2.Timotheus 4,1-5. Dieser Auftrag enthält für einen jeden Prediger den Umriß seines Werkes — eines Werkes, daß er nur ausüben kann auf Grund der Erfüllung jener Verheißungen, die Jesus seinen Jüngern gab: “Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.” Matthäus 28,20.DEV 10.3

    Prediger des Evangeliums, Gottes Botschafter an ihre Mitmenschen, sollten ihre Mission und ihre Verantwortlichkeit nie aus dem Auge lassen. Verlieren sie die Verbindung mit dem Himmel, so sind sie in größerer Gefahr und können einen stärkeren Einfluß zum Bösen ausüben als andre Menschen. Satan beobachtet sie beständig und wartet darauf, daß sich irgendeine Schwäche in ihnen entwickelt, durch welche er sie erfolgreich angreifen kann. Und wie groß ist sein Triumph, wenn er Erfolg hat! Denn ein unachtsamer Bote Christi gibt dem großen Widersacher Gelegenheit, viele Seelen für sich zu gewinnen.DEV 11.1

    Der treue Prediger wird nichts tun, wodurch sein heiliges Amt herabgesetzt wird; er wird vorsichtig in seinem Benehmen, weise in seinen Handlungen sein. Er wird wirken, wie Christus wirkte, und seine ganze Kraft daransetzen, die Heilsbotschaft denen zu bringen, die sie nicht kennen. Ein großer Hunger nach der Gerechtigkeit Christi wird sein Herz erfüllen, und weil er seine Bedürfnisse erkennt, wird er ernstlich nach der Kraft verlangen, die sein eigen sein muß, ehe er in Einfachheit, Wahrhaftigkeit und Demut die Wahrheit, wie sie in Jesu ist, darstellen kann.DEV 11.2

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