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Gute Nachricht Für Alle

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    Keine Einzelkampfer

    In den Tagen der Apostel gab es einige fehlgeleitete Menschen, die zwar bekannten, an Christus zu glauben, aber seinen Botschaftern keinen Respekt entgegenbrachten. Sie erklärten, dass sie keinem menschlichen Lehrer folgten und ihre Einsichten direkt von Christus empfangen hätten, ohne die Hilfe der Verkündiger des Evangeliums. Sie besaßen einen unabhängigen Geist und waren nicht gewillt, sich der Stimme der Gemeinde unterzuordnen. Solche Menschen standen in ernster Gefahr, getäuscht zu werden.GNA 206.5

    Gott hat Menschen mit verschiedenen Gaben als seine berufenen Helfer in die Gemeinde gestellt, damit durch die kombinierte Weisheit vieler dem Ziel des Heiligen Geistes entsprochen werden kann. Menschen, die nur gemäß ihren eigenen starken Charakterzügen handeln und sich weigern, mit anderen zusammenzuarbeiten, die schon eine lange Erfahrung im Werk Gottes besitzen, lassen sich durch ihr Selbstvertrauen blenden und sind unfähig, zwischen Irrtum und Wahrheit zu unterscheiden. Es ist nicht ratsam, solche Leute zu Leitern der Gemeinde zu wählen, denn diese würden ihrer eigenen Urteilskraft und ihren eigenen Plänen folgen, ungeachtet dessen, wie ihre Geschwister darüber urteilen. Für den Feind ist es leicht, durch solche zu wirken, die zwar selbst bei jedem Schritt Beratung nötig hätten, dabei jedoch meinen, andere Menschen aus eigener Stärke leiten zu können, ohne von Christus Demut gelernt zu haben.GNA 207.1

    Gefühle allein sind keine sicheren Führer zur Pflicht. Der Feind lässt Menschen oft glauben, von Gott geführt zu sein, während sie in Wirklichkeit nur menschlichen Impulsen folgen. Wenn wir aber Sorgfalt walten lassen und uns mit unseren Geschwistern beraten, werden wir ein Verständnis des Willens Gottes erlangen, denn die Verheißung lautet: »Er leitet die Sanftmütigen im Recht und lehrt die Sanftmütigen seinen Weg.« (Psalm 25,9 Elb.)GNA 207.2

    In der frühchristlichen Gemeinde gab es Leute, die weder Paulus noch Apollos anerkennen wollten. Sie vertraten die Ansicht, Petrus sei ihr Führer, denn Petrus sei am engsten mit Christus verbunden gewesen, als der Meister auf der Erde wirkte, wohingegen Paulus ein Verfolger der Christen gewesen war. Ihre Anschauungen und Meinungen waren durch Vorurteile eingeengt. Da war nichts von Edelmut, Großzügigkeit und Güte zu erkennen, die zeigen, dass Christus im Herzen wohnt.GNA 207.3

    Es bestand die Gefahr, dass dieser Geist der Parteilichkeit der christlichen Gemeinde großes Unglück bereiten würde. Deshalb beauftragte der Herr den Apostel Paulus, ernste Worte der Ermahnung und gewichtigen Widerspruch einzulegen. Der Apostel fragte diejenigen, die sagten: »Ich gehöre zu Paulus ... ich zu Apollos ... ich zu Petrus ... ich zu Christus: Wie? Ist Christus nun zertrennt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf des Paulus Namen getauft?« (1. Korinther 1,12.13) »Darum soll sich niemand etwas auf einen Menschen einbilden und mit dem von ihm bevorzugten Lehrer prahlen. Euch gehört doch alles, ob es nun Paulus ist oder Apollos oder Petrus; euch gehört die ganze Welt, das Leben und der Tod, die Gegenwart und die Zukunft. Alles gehört euch, ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott.« (1. Korinther 3,21-23 GNB)GNA 207.4

    Zwischen Paulus und Apollos herrschte volle Übereinstimmung. Apollos war von der Uneinigkeit in der Korinthergemeinde enttäuscht und sehr bekümmert. Weder nutzte er die ihm entgegengebrachte Gunst zum eigenen Vorteil, noch förderte er sie, sondern er verließ eilig den Ort der Auseinandersetzung. Als Paulus ihn danach aufforderte, Korinth wieder zu besuchen, lehnte er das ab. Erst viel später, als die Gemeinde einen besseren geistlichen Stand erreicht hatte, wirkte er erneut in dieser Stadt.GNA 208.1

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