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    Die Kraft des Heiligen Geistes empfangen

    Zur Zeit der Apostel war der westliche Teil Kleinasiens als römische Provinz Asia bekannt und deren Hauptstadt Ephesus ein bedeutendes Handelszentrum. Im dortigen Hafen lagen zahllose Schiffe, in den Straßen wimmelte es von Menschen aus aller Herren Länder. Wie Korinth stellte Ephesus ein viel versprechendes Feld für die Evangeliumsverkündigung dar.GNA 168.2

    Die Juden, die weit verstreut in allen zivilisierten Ländern lebten, erwarteten allgemein das Kommen des Messias. Als Johannes der Täufer predigte, waren viele, die die Jahresfeste in Jerusalem besuchten, an die Ufer des Jordans gekommen, um ihn zu hören. Dort hatten sie vernommen, wie er Jesus als den verheißenen Messias verkündigte, und diese Nachricht in alle Welt getragen. So hatte die Vorsehung den Weg für das Wirken der Apostel vorbereitet.GNA 169.1

    Bei seiner Ankunft in Ephesus stieß Paulus auf zwölf Brüder, die wie Apollos Jünger des Täufers gewesen waren und ebenso wie er auch einige Erkenntnisse über die Sendung Christi gewonnen hatten. Sie verfügten zwar nicht über die Begabung des Apollos, suchten aber mit gleicher Aufrichtigkeit und Treue die empfangenen Erkenntnisse weiterzugeben.GNA 169.2

    Diese Brüder wussten nichts von der Sendung des Heiligen Geistes. Als Paulus sie fragte, ob sie den Heiligen Geist empfangen hätten, antworteten sie: “Wir haben noch nie gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt. Und er fragte sie: Worauf seid ihr denn getauft?”, und sie erwiderten: “Auf die Taufe des Johannes.” (Apostelgeschichte 19,2.3).GNA 169.3

    Da legte ihnen der Apostel die großartigen Wahrheiten dar, auf die sich die Hoffnung des Christen gründet. Er erzählte ihnen vom Leben Christi auf dieser Erde und von seinem grausamen und schmachvollen Tod. Er berichtete, wie der Herr des Lebens die Schranken des Grabes durchbrochen hatte und als Sieger über den Tod auferstanden war. Dabei wiederholte er den Auftrag, den der Erlöser seinen Jüngern erteilt hatte: “Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.” (Matthäus 28,18.19). Er erzählte ihnen auch von dem Versprechen Christi, den Tröster zu senden, durch dessen Kraft mächtige Zeichen und Wunder geschehen würden, und er schilderte, wie großartig sich dieses Versprechen zu Pfingsten erfüllt hatte.GNA 169.4

    Mit großem Interesse, aber auch mit dankbarer Verwunderung und Freude lauschten die Brüder den Worten des Apostels. Im Glauben erfassten sie die einzigartige Wahrheit von dem Sühnopfer Christi und nahmen ihn als ihren Erlöser an. Daraufhin “ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus. Und als Paulus die Hände auf sie legte” (Apostelgeschichte 19,5.6), empfingen auch sie die Taufe des Heiligen Geistes. Dadurch wurden sie befähigt, die Sprachen anderer Völker zu sprechen und zu weissagen. So wurden sie ausgerüstet, als Missionare in Ephesus und Umgebung zu wirken und darüber hinaus in ganz Kleinasien das Evangelium zu verkündigen.GNA 169.5

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