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    Christus ähnlicher werden

    Die tiefe und innige Zuneigung des Johannes zu seinem Herrn und Meister war nicht die Ursache dafür, dass Christus ihm in freundschaftlicher Liebe zugetan war. Die Liebe des Johannes war das Echo der Liebe Jesu zu ihm. Johannes wünschte sich, wie Jesus zu werden. Unter dem umwandelnden Einfluss der Liebe Christi wurde er tatsächlich sanftmütig und bescheiden. Sein Ich war nun in Jesus verborgen. Mehr als alle seine Mitjünger lieferte sich Johannes der Macht dieses wunderbaren Lebens aus. Er bezeugte: “Das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen ... das Leben.” (1.Johannes 1,2). “Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.” (Johannes 1,16). Johannes kannte den Erlöser, weil er ihn in vielen praktischen, persönlichen Erlebnissen kennen gelernt hatte. Die Lehren seines Meisters waren ihm geradezu ins Herz eingegraben. Wenn er in seinen einfachen Worten von der Gnade Christi sprach, dann verlieh ihnen die Liebe Jesu, die sein ganzes Wesen durchdrang, Gewicht und Vollmacht.GNA 327.1

    Diese innige Liebe zu Christus weckte in ihm den starken Wunsch, ständig an der Seite seines Herrn zu sein. Jesus liebte alle seine zwölf Jünger, aber keiner war innerlich so aufgeschlossen wie Johannes. Er war jünger als die anderen, und mit kindlicher Treuherzigkeit und großem Vertrauen öffnete er Jesus sein Herz. So kam es zwischen ihm und Christus zu einer immer größer werdenden Übereinstimmung. Deshalb wurde Johannes dazu fähig, die tiefsinnigsten geistlichen Lehren Jesu an die Menschen weiterzugeben.GNA 327.2

    Jesus liebt alle, die den Vater recht darstellen, und Johannes konnte wie kein anderer Jünger von der Liebe des Vaters erzählen. Er gab an seine Mitmenschen weiter, was er in seinem Innern empfand. Dabei zeigten sich in seinen Charakterzügen die Eigenschaften Gottes. Die Herrlichkeit des Herrn fand Ausdruck in seinem Gesicht. Die Schönheit der Heiligung, die sein Inneres verwandelt hatte, liess sein Angesicht wie Christi Antlitz strahlen. In Anbetung und Liebe schaute er zu Jesus auf, bis er nur noch einen Wunsch hatte, Christus ähnlich zu sein, Gemeinschaft mit ihm zu pflegen und den Charakter seines Meisters widerzuspiegeln.GNA 327.3

    “Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen”, schrieb er, “dass wir Gottes Kinder heißen sollen ... Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.” (1.Johannes 3,1.2).GNA 327.4

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