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Gute Nachricht für alle

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    Ein vollmächtiges Zeugnis

    König Agrippa erteilte nun Paulus die Erlaubnis, in eigener Sache zu reden. Der Apostel ließ sich weder durch die Pracht­entfaltung noch durch den hohen Rang seiner Zuhörer beeindrucken. Er wusste, welch geringen Wert weltlicher Reichtum und hohe Stellung haben. Irdische Pracht und Macht konnten ihn auch nicht einen Augenblick lang einschüchtern oder ihn aus der Fassung bringen.GNA 259.5

    “Es ist mir sehr lieb, König Agrippa”, begann er, “dass ich mich heute vor dir verantworten soll wegen all der Dinge, deren ich von den Juden beschuldigt werde, vor allem weil du alle Ordnungen und Streitfragen der Juden kennst. Darum bitte ich dich, mich geduldig anzuhören.” (Apostelgeschichte 26,2.3).GNA 259.6

    Paulus erzählte die Geschichte seiner Bekehrung von hartnäckigem Unglauben zum Glauben an Jesus von Nazareth als Erlöser der Welt. Er beschrieb die himmlische Vision, die ihn zunächst mit unsagbarem Schrecken erfüllt, sich danach jedoch als Quelle größten Trostes erwiesen hatte — eine Offenbarung göttlicher Herrlichkeit, in deren Mitte derjenige auf dem Throne saß, den er verachtet und gehasst hatte und dessen Anhänger er gerade damals zu vernichten suchte. Von jenem Augenblick an war er, Paulus, durch die umwandelnde Macht der Gnade zu einem neuen Menschen geworden, zu einem aufrichtigen und leidenschaftlichen Bekenner Jesu.GNA 259.7

    Klar und eindringlich umriss Paulus dann vor Agrippa die bedeutsamsten Ereignisse, die mit dem Leben Jesu auf Erden verknüpft waren. Er bezeugte, dass der geweissagte Messias in der Person Jesu von Nazareth bereits erschienen sei. Dann zeigte er, wie nach dem Zeugnis des Alten Testaments der Messias als ein Mensch unter Menschen erscheinen sollte und wie sich die durch Mose und die Propheten gegebenen Weissagungen im Leben Jesu bis in alle Einzelheiten erfüllt hätten. Um eine verlorene Welt zu erlösen, habe der heilige Gottessohn die Schande nicht verschmäht und den Kreuzestod erduldet. Danach sei er als Sieger über Tod und Grab zum Himmel aufgefahren.GNA 259.8

    Warum, so argumentierte Paulus, sollte es unglaublich scheinen, dass Christus von den Toten auferstanden sei? Ehemals war es ihm so vorgekommen, doch wie sollte er dem nicht Glauben schenken können, was er selbst gesehen und gehört hatte? Vor dem Stadttor von Damaskus habe er tatsächlich auf den gekreuzigten und auferstandenen Christus geschaut, denselben, der durch die Straßen von Jerusalem gewandert, auf Golgatha gestorben war, die Bande des Todes zerbrochen hatte und zum Himmel aufgefahren war. Genauso wahrhaftig wie Kephas, Jakobus, Johannes oder andere von den Jüngern habe er ihn gesehen und mit ihm gesprochen. Die Stimme habe ihm geboten, die gute Nachricht von einem auferstandenen Erlöser zu verkündigen, und wie könnte er da ungehorsam sein? In Damaskus, in Jerusalem, überall in Judäa und in den Gebieten darüber ­hinaus habe er Zeugnis abgelegt von Jesus, dem Gekreuzigten, und alle Gesellschaftsschichten ermahnt, “sie sollten Buße tun und sich zu Gott bekehren und rechtschaffene Werke der Buße tun.” (Apostelgeschichte 26,20).GNA 260.1

    “Deswegen”, fuhr Paulus fort, “haben mich die Juden im Tempel ergriffen und versucht, mich zu töten. Aber Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein und sage nichts, als was die Propheten und Mose vorausgesagt haben: dass Christus müsse leiden und als Erster auferstehen von den Toten und verkündigen das Licht seinem Volk und den Heiden.” (Apostelgeschichte 26,21-23).GNA 260.2

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