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    Die Erfahrungen des Petrus

    “Als man sich aber lange gestritten hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer, liebe Brüder, ihr wisst, dass Gott vor langer Zeit unter euch bestimmt hat, dass durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hörten und glaubten.” (Apostelgeschichte 15,7). Er argumentierte, dass der Heilige Geist diese strittige Angelegenheit schon gelöst habe, als er mit gleicher Kraft auf die unbeschnittenen Heiden und die beschnittenen Juden herabkam. Er erwähnte nochmals seine Vision, in der Gott vor ihm ein Tuch mit allerlei vierfüßigen Tieren ausgebreitet und ihn dann aufgefordert hatte, sie zu schlachten und zu essen. Als er sich weigerte und bekräftigte, er habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines gegessen, sei die Antwort gewesen: “Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.” (Apostelgeschichte 10,15).GNA 118.5

    Petrus berichtete von der unmissverständlichen Bedeutung dieser Worte, die ihm beinahe unmittelbar danach in der Aufforderung gegeben worden war, zu dem römischen Hauptmann zu gehen und ihn im Glauben an Christus zu unterweisen. Diese Botschaft habe gezeigt, dass vor Gott kein Ansehen der Person gelte, sondern dass er alle Menschen annehme und anerkenne, die ihn fürchten. Petrus erzählte auch von seiner eigenen Überraschung im Hause des Kornelius: Noch während er selbst den dort Versammelten die Worte der Wahrheit verkündete, wurde er Zeuge davon, wie der Heilige Geist seine Zuhörer ergriff, Nichtjuden genauso wie Juden. Das gleiche Licht und dieselbe Herrlichkeit, welche beschnittene Juden erleuchtet hatte, erstrahlte nun auch über dem Angesicht der unbeschnittenen Heiden. Dies sei Gottes Warnung an Petrus gewesen, er solle keinen Menschen geringer achten als einen anderen, denn das Blut Christi könne von aller Unreinheit rein machen.GNA 119.1

    Schon früher einmal hatte sich Petrus mit seinen Glaubensbrüdern über die Bekehrung des Kornelius und seiner Freunde sowie über seinen Umgang mit ihnen ausgesprochen. Als er bei jener Gelegenheit erzählt hatte, wie damals der Heilige Geist über die Heiden kam, sagte er: “Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir zum Glauben gekommen sind an den Herrn Jesus Christus: wer war ich, dass ich Gott wehren konnte?” (Apostelgeschichte 11,17). Mit gleichem Eifer und Nachdruck sagte er jetzt: “Gott, der die Herzen kennt, hat es bezeugt und ihnen den Heiligen Geist gegeben wie auch uns, und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns und ihnen, nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben. Warum versucht ihr denn nun Gott dadurch, dass ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsre Väter noch wir haben tragen können?” (Apostelgeschichte 15,8-10). Dieses Joch war nicht das Gesetz der Zehn Gebote, wie einige Gegner der verbindlichen Forderungen des Gesetzes behaupten. Petrus bezog sich hier auf das Zeremonialgesetz, das durch die Kreuzigung Jesu null und nichtig geworden ist.GNA 119.2

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