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    Die Verbindung zu Gott und den Menschen

    Der Seelsorger, der ein Mitarbeiter Christi ist, wird ein tiefes Verständnis für die Heiligkeit seines Auftrags haben und für die Mühe und Aufopferung, die nötig ist, um ihn erfolgreich auszuführen. Er hat nicht seine eigene Behaglichkeit und Bequemlichkeit im Sinn. Er stellt sein Ich nicht in den Mittelpunkt. Bei seiner Suche nach dem verlorenen Schaf achtet er nicht darauf, wenn er selbst müde und hungrig ist oder wenn es kalt wird. Er hat nur ein Ziel vor Augen: die Rettung der Verlorenen.GNA 215.5

    Wer unter dem Banner Christi dienen will, wird sich vor Aufgaben gestellt sehen, die heldenhafte Anstrengung und geduldiges Ausharren verlangen. Doch der Kämpfer für das Kreuz steht unverzagt an vorderster Front. Wenn der Feind ihn bestürmt, wendet er sich um Hilfe an seine feste Burg. Indem er sich auf die Worte der Verheißungen seines Herrn beruft, erhält er Kraft für die Pflichten der Stunde. Er ist sich bewusst, dass er Stärke von oben benötigt. Die Siege, die er erringt, führen ihn nicht zu Selbstverherrlichung, sondern veranlassen ihn, sich immer mehr auf den Allmächtigen zu stützen. Indem er sich auf diese Macht verlässt, wird er befähigt, die Botschaft der Erlösung so überzeugend darzustellen, dass sie in den Herzen anderer Menschen Widerhall findet.GNA 215.6

    Wer das Wort Gottes lehrt, muss selbst durch Gebet und Forschen in der Schrift in bewusster, beständiger Gemeinschaft mit Gott leben. Hierin liegt die Quelle seiner Stärke. Durch Gemeinschaft mit Gott wird dem Mitarbeiter bei seinem Einsatz eine Kraft zuteil, die mächtiger ist als die Wirkung seiner Verkündigung. Er kann es sich nicht leisten, auf diese Kraft zu verzichten. Mit anhaltender Ernsthaftigkeit muss er Gott bitten, ihm für die Pflichterfüllung Kraft und in Anfechtungen Festigkeit zu verleihen und seine Lippen mit glühender Kohle zu berühren (vgl. Jesaja 6,6.7). Christi Botschafter klammern sich oft viel zu wenig an die ewigen Dinge. Wenn Menschen mit Gott wandeln wollen, wird er ihnen wie in einer Felskluft Schutz bieten (vgl. 5.Mose 33,18-23). So geborgen, können sie Gott sehen, genauso wie Mose ihn sah. Durch die Kraft und das Licht, das er verleiht, können sie mehr verstehen und mehr vollbringen, als sie mit ihrem begrenzten Urteilsvermögen für möglich halten.GNA 216.1

    Bei Niedergeschlagenen erzielt Satan mit seiner List den größten Erfolg. Ein Wortverkündiger, der in der Gefahr steht, den Mut zu verlieren, soll seine Nöte Gott unterbreiten. Wenn Paulus bemerkte, dass sich schwarze Wolken am Himmel auftürmten, setzte der Apostel sein größtes Vertrauen in Gott. Mehr als die meisten Menschen wusste er, was Anfechtungen wirklich bedeuten. Hören wir doch seinen Siegesruf, als Versuchungen und Konflikte ihn umlagerten und er seinen Blick himmelwärts richtete: “Unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare.” (2.Korinther 4,17.18). Paulus konzentrierte sich stets auf das Unsichtbare und Ewige. Weil er wusste, dass er gegen übernatürliche Mächte kämpfte, setzte er sein Vertrauen ganz auf Gott, und darin lag seine Kraft. Stärke und seelische Spannkraft erhält, wer den Unsichtbaren sieht. Auf diese Weise wird der Einfluss der Welt auf die Gedanken und den Charakter gebrochen.GNA 216.2

    Ein Seelsorger sollte regelmäßigen Kontakt zu den Leuten pflegen, für die er arbeitet. Wenn er mit ihnen vertraut wird, weiß er bald, wie er seine Verkündigung ihren Bedürfnissen anpassen kann. Nachdem er seine Predigt gehalten hat, beginnt die eigentliche Arbeit. Persönlicher Einsatz ist nun gefragt. Er sollte die Menschen in ihren Heimen aufsuchen, mit ihnen in aller Ernsthaftigkeit und Demut sprechen und beten. Es gibt Familien, die nie durch die Wahrheit des Wortes erreicht werden können, es sei denn, die Diener Gottes betreten ihre Häuser und weisen ihnen den Weg zum Himmel. Aber die Herzen jener, die diese Arbeit tun, müssen im Einklang mit dem Herzen Christi schlagen.GNA 216.3

    Das Gebot “Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde” (Lukas 14,23), schließt vieles ein. Gottes Mitarbeiter sollen die Wahrheit in Hauskreisen verkündigen und denen nahe kommen, für die sie wirken. Indem sie so mit Gott zusammenarbeiten, wird er sie mit geistlicher Vollmacht ausstatten. Christus wird sie in ihrer Arbeit leiten und ihnen Worte in den Mund legen, die tief in die Herzen der Zuhörer eindringen. Jeder Seelsorger sollte mit Paulus sagen können: “Ich habe nicht unterlassen, euch den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen.” (Apostelgeschichte 20,27). “Ich habe euch nichts vorenthalten, was nützlich ist, dass ich’s euch nicht verkündigt und gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern, und habe ... bezeugt die Umkehr zu Gott und den Glauben an unsern Herrn Jesus.” (Apostelgeschichte 20,20.21).GNA 216.4

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