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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Durch Wohlergehen geprüft

    Der Herr sprach zu seinem Engel, der dir bisher gedient hatte: “Ich habe sie in Armut und Trübsal geprüft, und sie hat sich weder von mir getrennt noch hat sie sich gegen mich empört. Ich will sie nun auch in glücklicheren Tagen prüfen. Ich will ihr eine Seite des menschlichen Herzens enthüllen, die für sie fremd ist. Ich will ihr zeigen, daß Geld der schlimmste Feind ist, der ihr je begegnete. Ich will ihr das Trügerische des Reichtums zeigen; daß er selbst denen zum Fallstrick wird, die glauben, vor Selbstsucht gefeit und gegen Selbsterhebung, Verschwendungssucht, Hochmut und Menschenlob unempfindlich zu sein.” Mir wurde dann gezeigt, daß sich dir ein Weg eröffnete, der deine Lebensverhältnisse besserte und dir schließlich die Mittel verschaffte, die du mit Weisheit und zur Ehre Gottes anwenden wolltest. Besorgt beobachtete der dir dienende Engel die neue Prüfung, um zu sehen, wie du sie bestehen würdest. Als dir diese Mittel zur Verfügung standen, schaute ich im Geist, wie du dich immer mehr und nahezu unmerklich von Gott entferntest. Die dir anvertrauten Mittel gabst du nach deinem eigenen Gutdünken aus, um dir damit ein angenehmes Leben zu schaffen. Ich sah die Engel mit schmerzlicher Trauer auf dich blicken, ihr Angesicht halb abgewandt. Nur ungern wollten sie dich verlassen. Doch ihre Gegenwart wurde von dir nicht bemerkt, und du setztest deinen Weg fort, ohne noch mit deinem Schutzengel verbunden zu sein ...Sch1 227.1

    Als sich deine Verhältnisse gebessert hatten, hast du die in der Notzeit gefaßten Entschlüsse nicht gehalten. Der trügerische Glanz des Reichtums entfremdete dich deinen Absichten. Deine Sorgen nahmen zu, doch wurde dein Einfluß immer größer. Die Geplagten, denen du in ihrem Leid geholfen hattest, sangen dein Lob in allen Tönen, und du sonntest dich in den Lobreden dieser armseligen Sterblichen. Du wohntest in einer ansprechenden Stadt und hieltest es, um den geschäftlichen Erfolg und um deinen Einfluß zu wahren, für nötig, in deiner Umgebung standesgemäß zu leben. Du triebst es aber zu weit, und du ließest dich auch zu viel von den Meinungen und Urteilen anderer Menschen beherrschen. Du gabst das Geld nutzlos für Äußerlichkeiten aus. Du vergaßest, daß du mit dem Geld des Herrn umgingst. Als du Geld ausgabst, nur um der Eitelkeit zu dienen, hast du nicht daran gedacht, daß all deine Handlungen im Himmel verzeichnet werden, so daß du erröten würdest, stellte man dich zur Rede. Auf dich zeigend, sprach der Engel: “Du hast dich selbst verherrlicht, aber nicht Gott gepriesen.” Du prahltest sogar damit, daß es dir möglich sei, all diese Dinge zu kaufen ...Sch1 227.2

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