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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Kapitel 64: Die Gefahr des Beifalls*Testimonies for the Church III, 185-186 (1872).

    Im Geist wurde mir gezeigt, daß selbst da äußerste Vorsicht geboten ist, wo man Männer und Frauen von einer drückenden Last befreien will; sie könnten sich ohne sie auf ihre eigene Weisheit stützen und dabei versäumen, sich ganz auf Gott zu verlassen. Es ist unangebracht, Menschen über Gebühr zu loben oder die Fähigkeiten eines Dieners Christi in den Himmel zu heben. Am Tage des Herrn werden viele Menschen gewogen und zu leicht befunden werden, weil sie sich selbst erhöhten. Ich möchte meine Brüder und Schwestern warnen, Menschen niemals wegen ihrer Fähigkeiten zu schmeicheln, denn sie können es nicht vertragen. Sehr leicht erhebt sich dann ihre Eitelkeit, und sie verlieren dadurch ihr Gleichgewicht.Sch1 292.1

    Ich sage euch, ihr Lieben, noch einmal: Wenn ihr eure Seelen vom Blut aller Menschen rein bewahren wollt, dann lobt und rühmt niemals die Bemühungen armer Sterblicher; denn es könnte ihnen zum Verderben gereichen. Es ist gefährlich, durch unsere Worte oder Taten einen Bruder oder eine Schwester zu erhöhen, wenn ihr Verhalten scheinbar auch noch so bescheiden sein mag. Besitzen sie wirklich den demütigen Geist, den Gott so hoch schätzt, dann helft ihnen, daß sie ihn behalten. Dies soll weder durch Tadeln noch durch Geringschätzung ihres wahren Wertes geschehen. Es gibt nur wenige Menschen, die ohne Schaden Lob und Anerkennung vertragen können.Sch1 292.2

    Manche fähigen Prediger, die jetzt die gegenwärtige Wahrheit verkündigen, lieben den Beifall und die Anerkennung, die sie anregen wie ein Glas Wein den Trinker. Stellt diese Prediger aber an einen Platz, wo sie nur wenig Zuhörer haben, die nicht leicht zu begeistern sind und keinen entschiedenen Widerspruch herausfordern, so werden sie bald ihr Interesse und ihren Eifer verlieren und ihrer Aufgabe so träge nachgehen wie der Trunkene, dem man seinen Schnaps entzieht. Diese Männer werden keine tatkräftigen, geschickten Diener Gottes werden, ehe sie nicht gelernt haben, auch ohne ermunternde Anerkennung ihre Aufgabe zu erfüllen.Sch1 292.3

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