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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Kapitel 18: Völlige Hingabe*Testimonies for the Church I, 240-243 (1861).

    Liebe Geschwister K.!

    In meinem letzten Gesicht wurde mir einiges gezeigt, was eure Familie betrifft. Der Herr denkt gnädig an euch und will euch nicht verlassen, es sei denn, ihr gebt ihn auf. L. und M. sind lau geworden. Sie müssen sich erheben und alle Anstrengungen unternehmen, um die Erlösung zu erlangen, sonst werden sie des ewigen Lebens verlustig gehen. Sie sollten persönliche Verantwortung und Erfahrung besitzen. Ihre Herzen müssen vom Geiste Gottes ergriffen sein. Das wird sie dahin führen, die Gemeinschaft mit den Kindern Gottes zu lieben und sich von denen fernzuhalten, die kein Interesse an geistlichen Gütern haben. Jesus verlangt ein ganzes Opfer, die völlige Hingabe.Sch1 72.3

    L. und M., ihr habt euch noch nicht vergegenwärtigt, daß Gott eure ungeteilte Zuneigung fordert. Ihr habt ein feierliches Bekenntnis abgelegt und seid dennoch auf die Ebene eines gewöhnlichen Namenschristen abgesunken. Ihr liebt den Umgang mit jungen Menschen, die keine Achtung vor den heiligen Wahrheiten haben, zu denen ihr euch bekennt. Eure Kameraden haben euch für Gleichgesinnte gehalten, weil ihr euch nur so fromm gegeben habt, wie nötig war, um allen angenehm zu sein, ohne sich dabei jemandes Tadel zuzuziehen.Sch1 72.4

    Christus verlangt alles. Er kann nicht weniger von uns fordern; denn sein Opfer war zu teuer und zu gewaltig, um solch eine Auffassung zu rechtfertigen. Unser heiliger Glaube ruft laut nach Trennung von der Welt. Wir sollten uns weder nach der Welt noch nach unempfänglichen, herzlosen Namenschristen richten. “Verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes.” Römer 12,2. Das ist ein Weg der Selbstverleugnung. Und wenn ihr glaubt, daß dieser Weg zu eng sei, daß zuviel Selbstverleugnung auf diesem schmalen Pfad gefordert würde oder wenn ihr sprecht, daß es zu schwer sei, alles aufzugeben, dann stellt euch einmal selbst die Frage: Was gab Christus für mich auf? Diese Frage stellt alles in den Schatten, was wir Selbstverleugnung nennen.Sch1 73.1

    Denkt an Gethsemane, wo Christi Schweiß wie große Blutstropfen zu Boden fiel! Ein einziger Engel wurde vom Himmel gesandt, um den Sohn Gottes zu stärken. Folgt ihm auf dem Weg zum Richtplatz, wo er von dem wütenden Pöbel verlacht, verspottet und beleidigt wurde! Schaut ihn, bekleidet mit jenem alten, purpurnen, königlichen Gewand! Hört die rohen Scherze und das grausame Gespött! Seht, wie sie dieser hehren Stirn die Dornenkrone aufsetzten! Wie sie ihn geißelten, daß die Dornen seine Schläfen durchdrangen und das Blut über seine Wangen rann. Hört jene mörderische Menge, wie sie gierig nach dem Blut des Sohnes Gottes schrie! Ihren Händen war er ausgeliefert, und sie führten den hohen Dulder, der bleich, schwach und einer Ohnmacht nahe war, zu seiner Kreuzigung. Auf dem hölzernen Kreuz ausgestreckt, wurden die Nägel durch seine zarten Hände und Füße getrieben. Vergeßt nicht, wie er am Kreuz all die schrecklichen Stunden im Todeskampf hing, bis die Engel vor dieser entsetzlichen Szene ihre Angesichter verhüllten und die Sonne ihren Schein verbarg! Denkt an diese Begebenheiten und fragt dann, ob der Weg zu schmal ist. Nein, niemals!Sch1 73.2

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