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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Sie können nicht miteinander wandeln

    Darf jemand, der nach himmlischer Herrlichkeit und Ehre, nach Unsterblichkeit und ewigem Leben trachtet, sich mit einem Menschen verbinden, der sich weigert, in die Reihen der Streiter Christi einzutreten? Willst du, der du angeblich Christus zu deinem Herrn erwählt hast und ihm in allen Dingen gehorsam sein wolltest, deine Interessen mit einem Menschen verknüpfen, der von dem Fürsten finsterer Mächte beherrscht wird? “Mögen auch zwei miteinander wandeln, sie seien denn eins untereinander?” Amos 3,3. “Wo zwei unter euch eins werden auf Erden, warum es ist, daß sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.” Matthäus 18,19. Welch sonderbaren Anblick bietet es, wenn einer der Ehegatten Andacht hält, während der andere gleichgültig und teilnahmslos dabeisitzt. Während der eine nach dem Weg zum ewigen Leben strebt, wandelt der andere auf dem breiten Weg zur Verdammnis.Sch1 531.2

    Hunderte haben infolge ihrer Verheiratung mit unbekehrten Menschen Christus und den Himmel geopfert. Kann es sein, daß ihnen die Liebe und Gemeinschaft Christi so wenig bedeutet, daß sie die Gesellschaft armseliger Sterblicher vorziehen? Schätzen sie den Himmel so gering, daß sie bereitwillig seine Freuden für einen Menschen aufs Spiel setzen, der den Heiland nicht liebt?Sch1 531.3

    Ein glückliches und gedeihliches Eheleben hängt von der Harmonie der Ehegatten ab. Wie kann aber jemand, der fleischlich gesinnt ist, mit einem Menschen harmonieren, der gesinnt ist, wie Jesus Christus auch gesinnt war? Einer sät auf das Fleisch und denkt und handelt in Übereinstimmung mit den Regungen seines eigenen Herzens; der andere dagegen sät auf den Geist, sucht die Selbstsucht zu unterdrücken, seine Neigung zu überwinden und seinem Meister gehorsam zu sein, als dessen Diener er sich bekennt. Ständig gehen sie in ihrem Geschmack, ihren Neigungen und Absichten auseinander. Gelingt es dem Gläubigen nicht, durch sein standhaftes Festhalten an den Grundsätzen der Wahrheit den Unbußfertigen zu gewinnen, so wird er, was bei weitem häufiger ist, entmutigt werden und seine religiösen Grundsätze der armseligen Gesellschaft eines Menschen opfern, der mit dem Himmel nicht verbunden ist.Sch1 532.1

    Gott verbot seinen Kindern vor alters aufs strengste, sich mit Angehörigen anderer Nationen zu verheiraten. Heute wird dagegen geltend gemacht, Gott habe diese Vorkehrung getroffen, um die Hebräer daran zu hindern, Ehen mit Götzendienern einzugehen und verwandtschaftliche Beziehungen zu heidnischen Familien anzuknüpfen. Aber die Heiden damals befanden sich in einer günstigeren Lage als die Unbußfertigen unserer Tage, die wohl das Licht der Wahrheit haben und sich dennoch beharrlich weigern, es anzunehmen. Der Sünder von heute ist weitaus schuldiger als der Heide, weil das Licht des Evangeliums ihn ringsumher mit hellem Schein umgibt. Er vergewaltigt sein Gewissen und tritt Gott vorsätzlich als Feind entgegen. “Denn sie werden eure Söhne mir abfällig machen” (5.Mose 7,4), diese Ursache bestimmte Gott, jene Heiraten zu verbieten. Wer es bei den alten Israeliten wagte, das Verbot Gottes zu mißachten, tat es auf Kosten religiöser Grundsätze. Man braucht nur Salomos Erfahrung als Beispiel zu nehmen seine Frauen machten sein Herz von Gott abspenstig.Sch1 532.2

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