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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Der Einfluß des Heims

    Der schlechte Einfluß, der unsere Kinder umgibt, ist nahezu übermächtig. Er verdirbt ihre Gesinnung und führt sie ins Verderben. Die Neigung junger Menschen richtet sich natürlicherweise auf Torheiten. In frühester Jugend, noch ehe ihr Charakter geformt und ihre Urteilskraft gereift ist, fühlen sie sich häufig von Freunden angezogen, die einen schädlichen Einfluß auf sie ausüben. Manche umgehen die Wünsche und Bitten ihrer Eltern, wenn sie dem anderen Geschlecht ihre Zuneigung schenken. Dadurch verstoßen sie gegen das fünfte Gebot und mißachten ihre Eltern, zu deren Aufgaben es vor allem gehört, auf den Ein- und Ausgang ihrer Kinder zu achten. Sie sollten sie ermuntern und ihnen soviel Anreiz bieten, daß sie sich im Hause wohl fühlen und ihnen dadurch klar wird, wie groß die Anteilnahme der Eltern an ihnen ist. Ein angenehm und freundlich gestaltetes Heim wird dazu beitragen.Sch1 136.1

    Väter und Mütter, sprecht in Güte mit euren Kindern! Denkt an eure eigene Empfindlichkeit; vor allem wie wenig ihr vertragen könnt, getadelt zu werden. Vergeßt nicht, daß eure Kinder genauso fühlen. Mutet ihnen nichts zu, was euch selbst nicht gelingt. Wenn ihr weder Kritik noch Tadel hinnehmen könnt, wird das auch euren Kindern schwerfallen; denn sie sind schwächer als ihr und vermögen nicht soviel auszuhalten. Laßt eure heiteren, fröhlichen Worte für die Familie stets zu Sonnenstrahlen werden. Die Früchte eurer Selbstbeherrschung, Sorgsamkeit und Unverdrossenheit werden hundertfältig sein.Sch1 136.2

    Eltern haben kein Recht, das Glück ihrer Kinder wegen geringfügiger Vergehen durch Tadelsucht oder strenge Rügen zu trüben. Wirkliches Unrecht aber sollte durchaus als solches bezeichnet werden. Eine feste, entschiedene Haltung muß eine Wiederholung des Vergehens verhindern. Kindern muß zwar die Bedeutung ihres Unrechts vor Augen gehalten werden, jedoch nicht in der Weise, daß man sie dadurch in Verzweiflung stürzt, sondern so, daß sie mit neuem Mut ausgerüstet werden, um im Guten voranzukommen und euer Vertrauen und eure Zustimmung gewinnen zu können.Sch1 137.1

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