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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Ein Ereignis von prophetischer Bedeutung

    Isaak war ein Vorbild des Sohnes Gottes, der als Opfer für die Sünden der Welt dahingegeben wurde. Gott wollte Abraham einen Eindruck von der frohen Botschaft der Erlösung der Menschheit vermitteln. Um das zu erreichen und ihm die Wahrheit lebendig werden zu lassen sowie um seinen Glauben auf die Probe zu stellen, forderte er von ihm, seinen geliebten Sohn zu opfern. All das Leid und die Pein, die Abraham durch jene schreckliche Prüfung erlitt, sollten ihm helfen, den Erlösungsplan für die gefallene Menschheit verstehen zu lernen und ihn sich tief einzuprägen. Seine Erfahrung öffnete ihm das Verständnis für die unermeßliche Entsagung des Allmächtigen, der seinen Sohn dem Tode überantwortete, um die Menschheit vor dem sicheren Verderben zu bewahren. Was Abraham litt, indem er dem göttlichen Gebot, seinen Sohn zu opfern, entsprach, war ungleich mehr als irgendwelche seelischen Qualen.Sch1 321.2

    Gott sandte seinen Sohn in ein Leben voller Demütigung, Entsagung, Armut, Mühsal, Schmach und schließlich in einen qualvollen Kreuzestod hinein. Da gab es jedoch keinen Engel, der die frohe Botschaft überbrachte: “Es ist genug du brauchst nicht zu sterben, mein vielgeliebter Sohn.” Legionen Engel warteten schmerzerfüllt und hofften, daß Gott, gleich dem Fall Isaaks, seinen Sohn im letzten Augenblick vor dem schmachvollen Tod bewahrte. Aber den Engeln wurde nicht gestattet, dem geliebten Sohn Gottes eine derartige Botschaft zu überbringen. Ja, im Gerichtshaus und auf dem Weg nach Golgatha wurde er noch mehr gedemütigt. Man spottete, höhnte und spie Jesus an, und er ertrug den Hohn, den Spott und die Schmähungen derer, die ihn haßten, bis er am Kreuz sein Haupt neigte und verschied.Sch1 321.3

    Hätte Gott uns irgendeinen größeren Beweis seiner Liebe geben können, als seinen Sohn auf dieser Stätte der Leiden dahinzugeben? Wie die Gabe Gottes für die Menschen aus seiner freien Gnade gegeben und wie seine Liebe unendlich war, so sind auch seine Erwartungen in unser Vertrauen, unseren Gehorsam, unser ungeteiltes Herz und unsere ungeteilte Zuneigung entsprechend unbegrenzt. Er verlangt alles, was der Mensch geben kann. Unsere Ergebung in den Willen Gottes muß seiner Gabe entsprechen; sie muß vollständig sein, und es darf ihr an nichts fehlen. Wir alle sind Gottes Schuldner. Er stellt Ansprüche an uns, die wir nicht erfüllen können, ohne uns selbst völlig und willig aufzuopfern. Er verlangt unverzüglichen und bereitwilligen Gehorsam und wird nichts Geringeres annehmen. Wir haben jetzt Gelegenheit, uns der Liebe und des Wohlgefallens Gottes zu versichern. Dieses Jahr ist vielleicht das letzte im Leben mancher Menschen, die diese Worte lesen. Gibt es junge Menschen, die diesen Aufruf lesen, aber dennoch weltliche Vergnügungen dem inneren Frieden vorziehen, den Christus dem ernsthaft Suchenden und dem fröhlichen Täter seines Willens schenkt?Sch1 322.1

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