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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Persönlich ausgerichtete Zeugnisse in der Gemeinde

    Sehr viele sind ungeduldig und argwöhnisch, weil sie sich oft von Warnungen und Tadeln beunruhigt fühlen, die ihnen ihre Sünden vorhalten. Der treue Zeuge sagt: “Ich weiß deine Werke.” Beweggründe und Absichten, Unglauben, Argwohn und Mißgunst kann man wohl vor Menschen, aber nicht vor Christus verbergen. Der treue Zeuge kommt als Ratgeber: “Ich rate dir, daß du Gold von mir kaufest, das mit Feuer durchläutert ist, daß du reich werdest, und weiße Kleider, daß du dich antust und nicht offenbart werde die Schande deiner Blöße; und salbe deine Augen mit Augensalbe, daß du sehen mögest. Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich. So sei nun fleißig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl.” Offenbarung 3,18-21.Sch1 301.2

    Die vom Geist Gottes zurechtgewiesenen Menschen sollten sich nicht gegen das bescheidene Werkzeug Gottes erheben. Der Herr selbst, nicht ein irrender Sterblicher, hat zu ihnen gesprochen, um sie vor dem Verderben zu bewahren. Wer die Warnung verschmäht, wird in Blindheit zurückgelassen und verfällt der Selbsttäuschung. Wer sie aber beachtet und mit Eifer seine Sünden ablegt, um die nötigen Tugenden zu erlangen, wird seine Herzenstür auftun, damit der Heiland eingehen und bei ihm wohnen kann. Diese Menschen werdet ihr immer in vollkommener Übereinstimmung mit dem Zeugnis des Geistes Gottes antreffen.Sch1 301.3

    Prediger, die die Wahrheit verkündigen, sind verpflichtet, die ernste Botschaft an die Gemeinde Laodizea nicht zu vernachlässigen. Die Botschaft des treuen Zeugen ist nicht sehr angenehm. Der Herr sagt nicht zu ihnen, daß sie die Wege des Glaubens wandeln; daß sie Züchtigung und Tadel ertragen haben, die sie nicht verdienten, daß sie durch Strenge unnötigerweise entmutigt wurden und sie der Fehler und Sünden, für die man sie zurechtwies, nicht schuldig sind.Sch1 302.1

    Der treue Zeuge erklärt, daß wir gerade dann alles bedürften, wenn wir annähmen, wir lebten mitten im Wohlergehen. Es genügt nicht, wenn Prediger theoretische Themen vortragen. Sie sollten auch über praktische Dinge predigen. Sie müssen die praktischen Unterweisungen, die Christus seinen Jüngern gegeben hat, erlernen und diese für sich selbst und für die Gemeinde anwenden. Sollten wir annehmen, daß Christus seine Kinder nicht innig liebt, nur weil er sie so ernst ermahnt? O nein! Er starb, um die Menschen vom Tode zu erlösen. Er liebt mit göttlicher Liebe, und er weist die zurecht, die er liebt. “Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich.” Offenbarung 3,19. Aber viele Menschen werden die Botschaft nicht annehmen, die der Himmel ihnen aus Gnaden sendet. Sie können nicht vertragen, daß von ihrer Pflichtversäumnis und Selbstsucht, von ihren Fehlern, ihrem Hochmut und ihrer Weltliebe gesprochen wird.Sch1 302.2

    *****

    Die Gefahren der letzten Tage — Wir leben in einer äußerst ernsten und bedeutsamen Zeit der Weltgeschichte. Wir befinden uns inmitten der Gefahren der letzten Tage. Gewaltige und furchtbare Ereignisse stehen uns bevor. Wie notwendig ist es deshalb, daß sich alle Menschen, die Gott fürchten und seine Gebote lieben, vor ihm demütigen, daß sie bekümmert sind und trauern und die Sünden bekennen, die sie von Gott getrennt haben! Größte Besorgnis sollte die Tatsache auslösen, daß wir unsere augenblickliche Verfassung, unseren Tiefstand weder empfinden noch begreifen und daß wir lieber bleiben, wie wir sind. Unsere Zuflucht sei das Wort Gottes und das Gebet! Jeder persönlich suche ernsthaft den Herrn, damit er ihn finde! Das sollte unser erstes Anliegen sein. Testimonies for the Church III, 53 (1872).Sch1 302.3

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