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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Seit Adam ...

    Das Zehntensystem geht auf die Zeit vor Mose zurück. Noch ehe Mose die bestimmte Ordnung gegeben wurde, forderte Gott von den Menschen, bis in die Tage Adams zurück, Gaben für religiöse Zwecke. Indem sie den Erwartungen Gottes entsprachen, bewiesen sie ihre Dankbarkeit gegenüber seinen Gnadenerweisen und Segnungen, die sie erfahren hatten. Dieser Brauch wurde von Generation zu Generation fortgesetzt. Abraham handhabte es so. Er gab den Zehnten Melchisedek, dem Priester Gottes, des Allerhöchsten. Nach dem gleichen Grundsatz handelte man in den Tagen Hiobs. Zu Beth-EI legte sich einst Jakob als armer, verbannter Wanderer nachts einsam und traurig schlafen, einen Stein unter seinem Haupte, und gelobte dort dem Herrn: “Von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben.” 1.Mose 28,22. Gott zwingt die Menschen nicht, Opfer zu bringen. Alles, was sie Gott darbringen, müssen sie freiwillig geben; denn das Schatzhaus Gottes soll nicht mit unwillig entrichteten Gaben angefüllt werden.Sch1 339.1

    Gott will den Menschen in ein enges Verhältnis zu sich selbst bringen und ihm Mitgefühl und Liebe für seine Mitmenschen einflößen, d.h., er überträgt ihm die Verantwortung für bestimmte Aufgaben, die selbstsüchtiges Handeln verhindern und seine Liebe zu Gott und den Menschen stärken. Gott hat seinen Plan, regelmäßige Opfer zu bringen, zum Wohle des Menschen bestimmt, der leider von sich aus zur Eigennützigkeit neigt und sein Herz freigebigem Handeln verschließt. Der Herr erwartet Gaben zu bestimmten Zeiten, die so festgelegt sind, daß das Bringen von Opfern zur Gewohnheit und Mildtätigkeit als Christenpflicht empfunden wird. Das Herz, das einmal gespendet hat, soll keine Zeit haben, in Selbstsucht zu erkalten und sich zu verschließen, bevor die nächste Spende gebracht wird. Der Strom soll beständig fließen, damit der Kanal durch Taten der Nächstenliebe offen gehalten wird.Sch1 339.2

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