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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

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    Gebt entsprechend eurem Einkommen!

    Der geforderte Betrag entspricht den verliehenen Mitteln. Je größer das anvertraute Kapital ist, um so wertvoller ist die Gabe, die Gott von uns zurückfordert. Wenn ein Christ fünfzig- oder hunderttausend Mark besitzt, verlangt Gott gebieterisch von ihm, nicht nur seinen Zehnten zu geben, sondern ihm auch seine Sünd- und Dankopfer zu überbringen. Die levitische Ordnung zeichnete sich in bemerkenswerter Weise durch die Heiligung des Besitzes aus.Sch1 501.4

    Wenn wir vom Zehnten als dem Regelfall der jüdischen Beiträge für religiöse Zwecke sprechen, sind wir nicht deutlich genug. Der Herr verlieh seinen Ansprüchen überragende Bedeutung, und in nahezu jedem Fall, wo die Juden etwas empfangen hatten, wurden sie an den Geber erinnert und dadurch aufgefordert, ihm seinen Anteil zurückzuerstatten. Von ihnen wurde für ihren erstgeborenen Sohn, für die Erstlinge ihrer Herden und für die ersten Ernteerträge ein Lösegeld gefordert. Sie sollten die Enden ihrer Erntefelder den Armen überlassen. Was immer bei der Ernte ihren Händen entfiel, war für die Armen bestimmt. Alle sieben Jahre bestellten sie ihre Acker nicht. Was wild wuchs, gehörte den Notleidenden. Dann gab es die Opfergaben, Schuldopfer, Sündopfer und den Erlaß aller Schulden in jedem siebenten Jahr. Zahllos waren ihre Aufwendungen für Gastfreundschaft. Die Armen empfingen Almosen von ihnen; ihr Besitz wurde besteuert.Sch1 502.1

    Zu festgesetzten Zeiten wurde, um die Unversehrtheit des Gesetzes zu bewahren, das Volk befragt, ob es seine Gelübde redlich erfüllt habe oder nicht. Einige wenige Gewissenhafte gaben Gott ungefähr ein Drittel ihrer gesamten Einkünfte für die Armen und zum Nutzen religiöser Belange. Diese Abgaben kamen nicht von einer besonderen Klasse des Volkes, sondern aus allen Schichten die Forderung entsprach der Größe des Besitzes. Neben all diesen regelmäßigen Abgaben gab es besondere Vorhaben, die freiwillige Gaben erforderten, wie beispielsweise die in der Wüste gebaute Stiftshütte und der in Jerusalem errichtete Tempel. Diese Sonderabgaben auferlegte Gott seinen Kindern zu deren eigenem Besten wie auch zur Erhaltung seines Gottesdienstes.Sch1 502.2

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