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Macht Und Ohnmacht

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    Die Ausbildung Zum Pastorendienst

    Der Pastorendienst umfasst mehr als nur das Predigen des Wortes Gottes. Dazu gehört, jungen Männern eine Ausbildung zu vermitteln, wie Elia sie Elisa angedeihen ließ, indem man sie aus ihrem gewohnten Wirkungskreis herausnimmt und ihnen Verantwortung in Gottes Werk überträgt. Es gilt, zuerst kleinere Aufgaben zu erfüllen. Wenn die Lernenden dann Stärke und Erfahrung erlangt haben, folgen die größeren. Im Predigtamt stehen Männer des Glaubens und des Gebets, die sagen können: »Was wir gehört haben, was wir mit eigenen Augen gesehen haben, was wir angeschaut haben ... nämlich das Wort, das Leben bringt - davon reden wir.« (1. Johannes 1,1 GNB) Junge, unerfahrene Mitarbeiter sollten unter Anleitung dieser erprobten Diener Gottes durch tatsächliche Arbeit ausgebildet werden. Auf diese Weise werden sie lernen, Bürden zu tragen.MUO 152.2

    Wer auf diese Art junge Mitarbeiter ausbildet, leistet einen edlen Dienst. Der Herr selbst unterstützt sie in ihren Bemühungen. Die jungen Männer aber, die hierfür ausgesondert sind und deren Vorrecht es ist, mit ernsten, Gott geweihten Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, sollten aus dieser Gelegenheit den größtmöglichen Nutzen ziehen. Gott hat sie geehrt, indem er sie zum Dienst ausgewählt und dorthin gestellt hat, wo sie ihre Eignung dazu erweitern können. Sie sollten sich als demütig, treu, gehorsam und opferwillig erweisen. Wenn sie sich Gottes Erziehung unterwerfen, seine Anweisungen ausführen und Rat von seinen Dienern annehmen, werden sie sich zu rechtschaffenen, grundsatztreuen, standhaften Männern entwickeln, die Gott mit Verantwortung betrauen kann.MUO 152.3

    Wo die reine biblische Botschaft verkündigt wird, werden Menschen aus allerlei Berufen - aus den herkömmlichen wie auch aus geistig anspruchsvolleren - herausgeholt und unter Anleitung erfahrener Männer ausgebildet werden. Wenn sie lernen, wirkungsvoll zu arbeiten, werden sie die Wahrheit mit Vollmacht verkündigen. Durch überaus wunderbare Fügungen der göttlichen Vorsehung werden Berge von Schwierigkeiten überwunden. Die Botschaft, die für die Bewohner der Erde so bedeutsam ist (vgl. Offenbarung 14,6.7), wird gehört und verstanden werden. Die Menschen werden die Wahrheit erkennen. Das Werk wird vorangehen, bis die ganze Erde gewarnt ist, und »dann wird das Ende kommen« (Matthäus 24,14).MUO 152.4

    Nach seiner Berufung arbeitete Elisa noch mehrere Jahre lang mit Elia zusammen und wurde täglich mehr für sein Werk zugerüstet. Elia war Gottes Werkzeug zur Beseitigung enormer Übelstände gewesen. Durch ihn wurde der Abgötterei, die mit Unterstützung Ahabs und der heidnischen Isebel das Volk verführt hatte, entscheidend Einhalt geboten. Die Propheten Baals waren umgebracht und das ganze Volk Israel war zutiefst erschüttert worden. Viele kehrten zur Anbetung Jahwes zurück. Als Nachfolger Elias musste Elisa mit Geduld und Sorgfalt unterwiesen werden, um Israel auf sichere Wege leiten zu können. Seine Zusammenarbeit mit Elia, dem größten Propheten seit Mose, bereitete ihn auf eine Aufgabe vor, die er bald allein ausführen sollte.MUO 153.1

    Während dieser Jahre der gemeinsamen Tätigkeit wurde Elia von Zeit zu Zeit beauftragt, offenkundiger Bosheit mit strengem Tadel zu begegnen. Als der gottlose Ahab den Weinberg Nabots in Besitz nahm, war es Elias Stimme, die ihm und seinem Haus ein tragisches Schicksal voraussagte. Und als sich Ahasja nach dem Tod seines Vaters Ahab vom lebendigen Gott zum Götzen Baal-Sebub von Ekron wandte, war es ebenfalls Elias Stimme, die entschieden Einspruch erhob.MUO 153.2

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