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Wie Alles Begann

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    Josefs Dienst Im Hause Potifars

    Nach der Ankunft in Ägypten verkaufte man Josef an Potifar, den Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache. In dessen Dienst blieb er zehn Jahre lang. Hier war er einer Vielzahl von außergewöhnlichen Versuchungen ausgesetzt. Er befand sich mitten im Götzendienst. Diese Anbetung falscher Götter war ganz von königlichem Prunk und Pomp umgeben und wurde vom Wohlstand und der Kultur des zivilisiertesten Landes jener Zeit getragen. Doch Josef bewahrte sich seine Bescheidenheit und seine Treue zu Gott. Wohin er auch blickte und was er auch hörte, es umgab ihn Lasterhaftigkeit. Aber er nahm davon keine Notiz. Er gestattete es seinen Gedanken nicht, bei unerlaubten Dingen zu verweilen. Sein Wunsch, die Gunst der Ägypter zu gewinnen, konnte ihn nicht dazu bewegen, seine Grundsätze zu verheimlichen. Hätte er das getan, wäre er den Verlockungen erlegen. Aber er schämte sich des Glaubens seiner Vorfahren nicht und versuchte gar nicht zu verbergen, dass er Jahwe verehrte.WAB 195.2

    »Der Herr war mit Josef, sodass er ein Mann wurde, dem alles glückte ... Und sein Herr sah, dass der Herr mit ihm war; denn alles, was er tat, das ließ der Herr in seiner Hand glücken.« (1. Mose 39,2.3) Potifars Vertrauen zu Josef wurde täglich größer. Schließlich machte er ihn zu seinem Verwalter und erteilte ihm uneingeschränktes Verfügungsrecht über alles, was ihm gehörte. »Sein Herr überließ Josef alles und kümmerte sich zu Hause um nichts mehr außer um sein eigenes Essen.« (1. Mose 39,6 GNB)WAB 195.3

    Dass alles gedieh, was Josef anvertraut war, beruhte nicht auf einem besonderen Wunder. Vielmehr belohnte Gott seinen Fleiß, seine Mühe und seine Tatkraft mit dem göttlichen Segen. Josef selbst schrieb seinen Erfolg der Gunst Gottes zu, und selbst sein heidnischer Herr hielt das für das Geheimnis seines beispiellosen Wohlstands. Ohne andauernde und zielgerichtete Anstrengungen hätte sich aber kein Erfolg einstellen können. So wurde Gott durch die Treue seines Dieners verherrlicht. Es war seine Absicht, dass sich der Gläubige durch seine Reinheit und Aufrichtigkeit deutlich von den Götzendienern unterscheidet, damit Gottes Gnade wie ein Licht inmitten der Dunkelheit des Heidentums aufleuchtete.WAB 196.1

    Josefs Sanftmut und Treue überzeugten den Oberbefehlshaber, der in ihm schließlich mehr einen Sohn als einen Sklaven sah. So kam Josef mit Männern von Rang und Gelehrsamkeit in Berührung und erwarb sich Kenntnisse in den Naturwissenschaften, den Sprachen und in der Politik - alles in allem eine Ausbildung, wie sie der zukünftige Ministerpräsident Ägyptens haben musste.WAB 196.2

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