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Wie Alles Begann

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    Die Vielen Gaben Für Den Tempelbau

    Noch einmal wandte sich David an die Versammlung: »Mein Sohn Salomo, der Einzige, den Gott erwählt hat, ist noch jung und zart; das Werk aber ist groß, denn nicht für einen Menschen ist dieser Palast, sondern für Gott den Herrn. Und mit all meiner Kraft habe ich für das Haus meines Gottes bereitgestellt ...” (1. Chronik 29,1.2 Elb.) Dann zählte er all das bereits gesammelte Material auf. Darüber hinaus sagte er: »Weil mir der Tempel meines Gottes am Herzen liegt, spende ich darüber hinaus aus meinem eigenen Besitz noch 3000 Zentner reines Gold aus Ofir und 7000 Zentner reines Silber. Mit einem Teil davon sollen die Innenwände verkleidet werden; das Übrige ist für die goldenen und silbernen Gegenstände und alle sonstigen Arbeiten der Künstler bestimmt.” »Wer ist bereit«, fragte er die Versammelten schließlich, die ihre freiwilligen Gaben gebracht hatten, »dem Herrn heute eine Gabe zu bringen?« (1. Chronik 29,3-5 GNB)WAB 732.3

    Bereitwillig antworteten die Anwesenden. »Da bewiesen die Sippenoberhäupter, die Oberhäupter der Stämme, die Obersten und Hauptleute und die Beamten des Königs ihre Opferbereitschaft und spendeten für den Tempelbau 5000 Zentner Gold, dazu 10.000 Goldmünzen, 10.000 Zentner Silber, 18.000 Zentner Bronze und 100.000 Zentner Eisen. Wer Edelsteine besaß, stiftete sie für den Tempelschatz, der von Jehiel, einem Nachkommen Ger- schons, verwaltet wurde. Das ganze Volk freute sich über die Opferbereitschaft, weil diese reichen Gaben freiwillig und mit ungeteiltem Herzen für den Herrn gespendet worden waren. Auch König David freute sich sehr darüber.« (1. Chronik 29,6-9 GNB)WAB 733.1

    »Darauf pries David vor der ganzen Versammlung den Herrn und betete: ›Gepriesen seist du, Herr, du Gott unseres Stammvaters Israel, vom Anfang der Zeiten bis in alle Zukunft! Dir, Herr, gehören Größe und Kraft, Ehre und Hoheit und Pracht! Alles im Himmel und auf der Erde ist dein Eigentum; dir gehört alle Herrschaft, du bist hoch erhoben als das Haupt über alles! Du teilst Reichtum und Ansehen aus und gibst Kraft und Stärke dem, den du groß und mächtig machen willst. Du bist der Herr über alles! Darum wollen wir dir, unserem Gott, danken und deinen herrlichen Namen rühmen. Ich bin nichts, Herr, und auch mein Volk ist nichts; aus eigenem Vermögen wären wir gar nicht in der Lage, dir solche Gaben zu bringen. Alles kommt von dir, auch diese Gaben haben wir erst von dir empfangen. Es geht uns nicht anders als allen unseren Vorfahren: Wir wohnen nur wie Gäste oder Fremde in diesem Land, das du uns gegeben hast, denn unser Leben auf der Erde ist vergänglich wie ein Schatten, ohne Hoffnung auf Dauer. Herr, unser Gott! Der ganze Reichtum, den wir jetzt zusammengebracht haben, um für dich, für deinen heiligen Namen, ein Haus zu bauen, kommt aus deiner Hand und darum gehört auch alles dir! Mein Gott, ich weiß, dass du den Menschen ins Herz siehst, und du freust dich, wenn sie aufrichtig sind. Ich habe dies alles mit aufrichtigem Herzen gegeben und ich habe voller Freude gesehen, welche Opferbereitschaft auch dein Volk hier bewiesen hat. Herr, du Gott unserer Vorfahren Abraham, Isaak und Israel! Erhalte deinem Volk für immer diese Gesinnung, dass es von Herzen dir zugewandt bleibt! Hilf auch meinem Sohn Salomo, dass er mit ungeteiltem Herzen deine Gebote, Weisungen und Vorschriften befolgt und alles tut, um den Tempelbau auszuführen, den ich vorbereitet habe.‹WAB 733.2

    Dann forderte David die ganze Versammlung auf: ›Preist den Herrn, euren Gott!‹ Da priesen alle den Herrn, den Gott ihrer Vorfahren. Vor dem Herrn und dem König warfen sie sich auf die Knie und beugten sich mit der Stirn zur Erde nieder.” (1. Chronik 29,10-20 GNB)WAB 734.1

    Es war dem König ein Herzensanliegen gewesen, das kostbare Material zum Bau und zur Ausschmückung des Tempels zusammenzutragen. Er hatte die wunderbaren Loblieder komponiert, die später in den Vorhöfen erklingen sollten. Nun wurde sein Herz fröhlich in Gott, als Israels Stammeshäupter und Fürsten seinen Aufruf so großherzig beantworteten und ihre Hilfe für die wichtige Aufgabe, die ihnen bevorstand, anboten. Über ihren Dienst hinaus waren sie gewillt, noch mehr zu tun. Sie vermehrten die Gaben Davids, indem sie etwas aus ihrem eigenen Besitz in das Schatzhaus gaben. David hatte beim Zusammentragen des Baumaterials für Gottes Haus stark seine eigene Unwürdigkeit empfunden. Der Treuebeweis seiner Edelleute, der in ihrer spontanen Reaktion zum Ausdruck kam, ihre Schätze mit willigem Herzen Jahwe zu weihen und sich selbst in seinen Dienst zu stellten, erfüllte ihn mit Freude. Es war jedoch Gott allein, der seinem Volk diese Bereitschaft geschenkt hatte. Ihm, und nicht den Menschen, gebührte die Ehre. Er hatte ihnen die Reichtümer der Erde geschenkt, und sein Geist hatte sie willig werden lassen, ihre Kostbarkeiten für den Tempelbau einzubringen. Alles kam vom Herrn. Hätte seine Liebe nicht ihre Herzen bewegt, wären die Bemühungen des Königs vergeblich gewesen, und der Tempel wäre nie gebaut worden.WAB 734.2

    Alles, was der Mensch aus Gottes Fülle empfängt, bleibt Eigentum des Herrn. Was immer Gott an wertvollen und schönen Dingen auf Erden zur Verfügung gestellt hat, hat er in die Hände der Menschen gelegt, um sie zu prüfen - um der Tiefe ihrer Liebe zu ihm und ihrer Wertschätzung für seine Gnade Ausdruck zu verleihen. Ob es nun materielle oder intellektuelle Schätze sind - sie sollen als bereitwilliges Opfer Jesus zu Füßen gelegt werden, und der Geber soll wie David sagen: »Von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir es dir gegeben.« (1. Chronik 29,14)WAB 734.3

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