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Wie Alles Begann

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    Josef Deutet Die Träume Von Königlichen Beamten

    Auch der oberste Bäcker und der oberste Mundschenk des Königs waren wegen irgendwelcher Vergehen ins Gefängnis geworfen worden und kamen unter Josefs Aufsicht. Eines Morgens beobachtete er, dass sie sehr traurig aussahen. Als er sich freundlich nach dem Grund erkundigte, erfuhr er, dass sie seltsame Träume gehabt hatten und gern deren Bedeutung wüssten. »Nur Gott kann Träume deuten«, entgegnete Josef. »Erzählt mir, was ihr geträumt habt.” (1. Mose 40,8 NLB) Nachdem jeder seinen Traum kundgetan hatte, erklärte Josef: In drei Tagen wird der Mundschenk wieder in sein Amt eingesetzt und dem Pharao wie früher den Becher reichen. Aber der oberste Bäcker wird auf Befehl des Königs hingerichtet. In beiden Fällen trat ein, was Josef vorausgesagt hatte.WAB 198.2

    Der Mundschenk erklärte Josef seine tiefste Dankbarkeit, sowohl für die ermutigende Auslegung seines Traumes als auch für die zahlreichen freundlichen Aufmerksamkeiten. Als Gegenleistung bat Josef darum, der Mundschenk möge seinen Fall vor den König bringen. Dabei wies er mit ergreifenden Worten darauf hin, dass er selbst ungerechterweise in Gefangenschaft sei: »Denk an mich, wenn es dir wieder gut geht! Erzähle dem Pharao von mir und bitte ihn, mich hier herauszuholen. Denn ich wurde aus meiner Heimat, dem Land der Hebräer, entführt. Und jetzt sitze ich hier im Gefängnis, obwohl ich nichts Unrechtes getan habe.” (1. Mose 40,14.15 NLB)WAB 198.3

    Der Obermundschenk erlebte die Erfüllung seines Traumes in allen Einzelheiten. Aber nachdem er die Gunst des Königs zurückgewonnen hatte, dachte er nicht mehr an seinen Wohltäter. Noch zwei Jahre blieb Josef im Gefängnis. Die Hoffnung, die in ihm geweckt worden war, erlosch allmählich. Zu allen bisherigen Prüfungen kam nun noch der bittere Stachel des Undanks hinzu.WAB 199.1

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