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Wie Alles Begann

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    Kapitel 9 - Die Schöpfungs-Woche

    Wie der Sabbat hat auch die Woche ihren Ursprung in der Schöpfung. Die biblische Geschichte hat ihn uns bewahrt und bis in die heutige Zeit überliefert. Gott selbst setzte mit der ersten Woche das Zeitmaß ein, das allen folgenden Wochen bis zum Ende der Zeit als Beispiel dienen sollte. Wie jede andere bestand auch diese Woche aus sieben wirklichen Tagen. Sechs Tage wurden für das Schöpfungswerk verwandt, aber am siebenten Tag ruhte Gott. Dann segnete er diesen Tag und sonderte ihn von den anderen als Ruhetag für den Menschen ab (vgl. 1 Mo 2,2.3).WAB 93.1

    In seinem Gesetz, das Gott vom Sinai erließ, bekräftigte er den Wochenablauf und die Tatsachen, auf denen dieser beruht. Dort gab er das Gebot »Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest” und legte fest, was man an den sechs Wochentagen tun und am siebenten nicht tun sollte. Dann führte er den Grund an, warum man die Woche so gestalten soll, indem er auf sein eigenes Beispiel verwies: »Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.« (2. Mose 20,8.11) Diese Begründung ist beeindruckend und überzeugend, wenn wir die Schöpfungstage als buchstäbliche Zeitangabe verstehen. Die ersten sechs Tage einer jeden Woche sind dem Menschen gegeben, um zu arbeiten, denn Gott verwandte in der ersten Woche genau so viel Zeit für sein Schöpfungswerk. Am siebenten Tag soll der Mensch in Erinnerung an das Ruhen des Schöpfers die Arbeit unterlassen.WAB 93.2

    Doch die Annahme, dass die Ereignisse der ersten Woche in Wirklichkeit Tausende und Abertausende von Jahren erforderlich machten, ist ein unmittelbarer Angriff auf das Fundament des vierten Gebots. Sie stellt den Schöpfer so dar, als gebiete er den Menschen, im Gedenken an unermessliche Zeitspannen einen Wochenrhythmus einzuhalten, der aus sieben wirklichen Tagen besteht. Auf diese Weise geht Gott mit seinen Geschöpfen aber nicht um. Was er klar und deutlich zum Ausdruck gebracht hat, wird durch diese Ansicht unbestimmt und verworren. Das ist Unglaube in seiner hinterhältigsten und deshalb gefährlichsten Form. Dessen wahrer Charakter ist so getarnt, dass diese Ansicht sogar von vielen vertreten und gelehrt wird, die bekennen, der Bibel zu vertrauen.WAB 93.3

    »Der Himmel ist durch das Wort des Herrn gemacht und all sein Heer durch den Hauch seines Mundes. Denn wenn er spricht, so geschieht’s; wenn er gebietet, so steht’s da.” (Psalm 33,6.9) Die Bibel kennt keine langen Zeiträume, in denen sich die Erde allmählich aus dem Chaos entwickelt haben könnte. Von jedem der aufeinanderfolgenden Schöpfungstage sagt der biblische Bericht, dass er aus Abend und Morgen bestand, wie alle anderen Tage seither auch. Am Ende jedes Tages wird das Ergebnis des Schöpfungswerkes festgehalten. Der Bericht über die erste Woche schließt mit den Worten: »Dies ist die Entstehungsgeschichte [wörtlich: Erzeugungen] des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden.” (1. Mose 2,4 Elb., vgl. die Anm. dazu in der Elb.) Aber darin findet sich nichts von der Auffassung, dass die Schöpfungstage etwas anderes als Tage im buchstäblichen Sinn gewesen seien. Jeder Tag wird als »Erzeugung« bezeichnet, weil Gott an ihm einen neuen Teil seines Werkes schuf.WAB 94.1

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