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Wie Alles Begann

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    Huschai Macht Ahitofels Rat Zunichte

    Huschai war zur Beratung nicht hinzugezogen worden. Unaufgefordert wollte er sich nicht selbst aufdrängen, um nicht in Spionageverdacht zu geraten. Doch nachdem die Versammlung auseinandergegangen war, legte ihm Absalom selbst, der eine hohe Meinung vom Urteil des väterlichen Ratgebers hatte, Ahitofels Plan vor. Huschai erkannte, dass David verloren wäre, wenn der vorgeschlagene Plan ausgeführt werden würde. Darum sagte er: »Diesmal hat Ahitofel dir keinen guten Rat gegeben. Du kennst deinen Vater und seine Leute; sie sind geübte Kämpfer. Im Augenblick sind sie wahrscheinlich gereizt wie eine Bärin, der man ihre Jungen weggenommen hat. Und bedenke, dass dein Vater ein Krieger ist. Er wird die Nacht nicht bei seinen Leuten verbringen. Wahrscheinlich hat er sich bereits in einem Erdloch oder irgendwo anders versteckt.« (2. Samuel 17,7-9 NLB) Huschai argumentierte: Falls Absaloms Streitmacht David sofort verfolge, würden sie ihn nicht gefangen nehmen können; und sollten seine Leute einen Rückschlag erleiden, würde sie das eher entmutigen und Absaloms Sache schaden. »Denn jeder in Israel weiß, was für ein mächtiger Mann dein Vater ist, und wie mutig seine Krieger sind.” (2. Samuel 17,10 NLB) Dann schlug er ihm einen Plan vor, der dem eitlen, selbstsüchtigen Wesen Absaloms mit seinem Hang zur Machtdarstellung gefiel: »Ich schlage vor, du versammelst das ganze israelitische Heer, von Dan bis Beerscheba, das so zahllos ist wie der Sand am Meer. Du selbst musst die Truppen aber in den Kampf führen. Wenn wir dann David irgendwo finden, werden wir über ihn herfallen, wie der Tau auf den Boden fällt, sodass von ihm und seinen Männern keiner am Leben bleibt. Und wenn er sich in irgendeine Stadt flüchtet, dann sollen alle Männer Israels Seile um die Stadt legen und wir schleifen sie bis ins nächste Tal, sodass kein Stein auf dem anderen bleibt.” (2. Samuel 17,11-13 NLB)WAB 721.1

    »Da sagten Absalom und alle Männer Israels: ›Der Rat des Arkiters Huschai ist besser als der von Ahitofel.‹« (2. Samuel 17,14 NLB) Aber einer ließ sich nicht täuschen: Ahitofel sah klar, worauf dieser verhängnisvolle Fehler Absaloms hinauslief, und erkannte, dass die Sache des Rebellen verloren war. Und er wusste: Welches Schicksal Absalom auch treffen mochte - für ihn, der ein Ratgeber bei seinem schlimmsten Verbrechen gewesen war, gab es keine Hoffnung. Ahitofel hatte Absalom zum Aufstand ermutigt. Um seinen Vater zu entehren, hatte er Absalom zu einer Tat von abscheulichster Bosheit geraten. Er hatte vorgeschlagen, David zu töten und sogar die Ausführung vorbereitet. Er hatte sich selbst die letzte Möglichkeit zur Versöhnung mit König David genommen. Und nun bevorzugte sogar Absalom den Rat eines anderen! Eifersüchtig, zornig und verzweifelt zog Ahitofel »zurück in seine Heimatstadt, brachte seine Angelegenheiten in Ordnung und erhängte sich.” (2. Samuel 17,23 NLB) Das war das Ergebnis der Weisheit eines Mannes, der bei all seiner Begabung Gott nicht zu seinem Ratgeber gemacht hatte. Satan verführt Menschen mit schmeichelhaften Versprechungen, doch schließlich wird jeder erfahren: »Der Lohn der Sünde ist der Tod.« (Römer 6,23 Elb.)WAB 721.2

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