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Wie Alles Begann

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    Die Lehrfächer Und Ziele Der Prophetenschulen

    Die wichtigsten Lehrfächer an diesen Schulen waren die Thora mit den Unterweisungen, die Mose von Gott erhalten hatte, die Heilsgeschichte, geistliche Musik und Dichtkunst. Der Unterricht unterschied sich wesentlich von den theologischen Lehrstätten der heutigen Zeit, wo viele Studenten beim Abschluss weniger echte Erkenntnis über Gott und die Wahrheit besitzen als bei ihrem Eintritt.WAB 580.4

    An jenen Schulen in alter Zeit war das wichtigste Studienziel, den Willen Gottes und die Pflichten des Menschen ihm gegenüber kennenzulernen. In den Berichten der Heilsgeschichte wurden die Spuren Jahwes verfolgt. Die großen Wahrheiten, die im schattenhaften Heiligtumsdienst verborgen lagen, wurden erklärt, und der Glaube konnte die zentrale Figur dieses Opferwesens erfassen: »Gottes Opferlamm, das die Sünde aller Menschen« wegnehmen sollte (Johannes 1,29 Hfa).WAB 581.1

    Man pflegte einen Geist der Andacht. Die Schüler lernten nicht nur, dass Beten eine Pflicht ist, sondern sie wurden belehrt, wie sie beten sollten, wie sie sich ihrem Schöpfer nahen durften, wie sie ihr Vertrauen auf ihn setzen konnten und wie man die Lehren seines Geistes verstehen und ihnen gehorchen konnte. Gebildete, geheiligte Männer zeigten ihnen Neues und Altes aus Gottes Schatzkammer, und Gottes Geist offenbarte sich in Weissagungen und heiligen Liedern.WAB 581.2

    Die Musik wurde eingesetzt, um einem heiligen Zweck zu dienen, die Gedanken auf das Reine, Edle und Erhabene zu richten und im Herzen Dankbarkeit gegenüber Gott und Hingabe an ihn zu erwecken. Was für ein Gegensatz zwischen dem alten Brauch und dem, wozu heute Musik allzu oft verwendet wird! Wie viele benutzen diese Gabe zum Selbstruhm, statt Gott damit zu verherrlichen! Die Liebe zur Musik verleitet manchen Unachtsamen dazu, sich mit denen, die die Welt lieben, zu vereinen und an Vergnügungen teilzunehmen, die Gott seinen Kindern untersagt hat. So wird das, was bei rechtem Gebrauch sehr segensreich sein kann, zu einem der erfolgreichsten Mittel Satans, die Gedanken von den Pflichten und der Besinnung auf ewige Dinge abzulenken.WAB 581.3

    Auch in den himmlischen Vorhöfen gehört Musik zur Anbetung Gottes. Darum sollten wir uns bemühen, in unseren Lobliedern dem Wohlklang der himmlischen Chöre so nahe wie möglich zu kommen. Eine gründliche Stimmausbildung ist ein wichtiger Teil der Unterweisung und sollte nicht vernachlässigt werden. Das Singen ist als Teil des Gottesdienstes ebenso ein Anbetungsakt wie das Gebet. Das Herz muss den Geist des Liedes spüren, um ihm den richtigen Ausdruck zu verleihen.WAB 581.4

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