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Wie Alles Begann

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    Ein Zweiter Versuch

    Nach drei Monaten entschloss sich David, einen erneuten Versuch zu wagen, die Bundeslade nach Jerusalem zu überführen. Dieses Mal achtete er sorgfältig darauf, Gottes Anweisungen in allen Einzelheiten zu befolgen. Erneut bot er die leitenden Männer des Volkes auf. Eine unübersehbare Menschenmenge versammelte sich an Obed-Edoms Wohnort. Mit ehrfurchtsvoller Sorgfalt hoben die von Gott bestimmten Männer die Lade auf ihre Schultern. Die Volksmenge schloss sich an, und mit zitterndem Herzen setzte sich die riesige Schar in Bewegung. Nach sechs Schritten gebot ein Trompetensignal Halt. David befahl, »einen Stier und ein fettes Kalb« zu opfern (2. Samuel 6,13). Nun trat Freude an die Stelle von Bangen und Entsetzen. David hatte die königlichen Gewänder abgelegt und einen einfachen leinenen Schurz umgetan, wie ihn die Priester trugen. Mit dieser Handlung wollte er nicht zum Ausdruck bringen, dass er nun beabsichtigte, priesterliche Aufgaben zu übernehmen. Solch ein Schurz wurde manchmal auch von Personen getragen, die keine Priester waren. Bei diesem heiligen Dienst wollte er aber vor Gott seinen Untertanen gleichgestellt sein. An diesem Tag sollte Jahwe angebetet werden. Ihm allein gebührte die Ehre.WAB 688.4

    Erneut setzte sich der lange Zug in Bewegung. Der Klang der Harfen, Hörner, Trompeten und Zimbeln stieg zum Himmel empor und vermischte sich mit dem Gesang vieler Stimmen. »David tanzte mit aller Macht vor dem Herrn” (2. Samuel 6,14) und bewegte sich in seiner Freude im Takt der Musik.WAB 689.1

    Davids Tanz in ehrfürchtiger Freude vor Gott ist von leichtlebigen Menschen benutzt worden, um die heutigen modernen Tänze zu rechtfertigen. Doch für eine solche Argumentation bietet er keine Grundlage. Heutzutage steht das Tanzen in einem Zusammenhang mit Vergnügen und nächtlicher Feier. Gesundheit und Anstand werden der Freude geopfert. Die Besucher von Tanzveranstaltungen denken nicht an Gott und seine Verehrung. Bei ihren Zusammenkünften würde ein Gebet oder ein Loblied als fehl am Platz empfunden werden. Dieser Umstand sollte ausschlaggebend sein. Vergnügungen, die dazu angetan sind, die Liebe zu geistlichen Dingen zu schmälern und die Freude am Dienst für Gott zu verringern, sollten von Christen nicht aufgesucht werden. Die Musik und der Tanz in freudigem Gotteslob bei der Überführung der Bundeslade hatten nicht die geringste Ähnlichkeit mit den Ausschweifungen der heutigen Tänze. Erstere lenkten die Gedanken auf Gott und erhoben seinen heiligen Namen. Das andere ist ein Mittel Satans, um die Menschen Gott vergessen zu lassen und ihn zu entehren.WAB 689.2

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