Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Wie Alles Begann

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Sieg Uber Den Riesenkönig Von Baschan

    Voller Hoffnung und Mut zog nun Israels Heer Richtung Norden voran. Bald stieß es auf ein Land, an dem sein Mut und sein Gottvertrauen auf die Probe gestellt werden sollten. Vor ihm lag das mächtige und bevölkerungsreiche Königreich Baschan. Es gab da große, aus Steinen erbaute Städte, die bis heute die Bewunderung der Welt erregen. Es waren darunter »60 Städte ... befestigt, mit hohen Mauern und verriegelten Toren. Auch sehr viele unbefestigte Orte nahmen wir ein.« (5. Mose 3,4.5 NLB) Die Häuser bestanden aus schwarzen Steinen von solch erstaunlicher Größe, dass sie damals für jede Art von Gewalt, die gegen sie eingesetzt werden konnte, uneinnehmbar schienen. Das Land war voller wilder Höhlen, hoch aufragender Felswände, steiler Abgründe und felsiger Festungen. Die Einwohner, Nachkommen eines riesenhaften Geschlechts, waren selbst außergewöhnlich groß und stark und so bekannt für ihre Gewalt und Grausamkeit, dass sie der Schrecken aller umliegenden Völker waren. Og, der König des Landes, übertraf selbst sein Volk von Riesen noch an Größe und Tapferkeit.WAB 415.2

    Aber die Wolkensäule zog unbeirrt vorwärts. Unter ihrer Führung rückten die Israeliten bis zur Stadt Edrei vor, wo sie der Riesenkönig mit seinen Streitkräften erwartete. Og hatte den Kampfplatz äußerst geschickt gewählt: Edrei lag am Rand einer Hochebene, die steil aus dem Flachland aufstieg und mit scharfkantigen vulkanischen Gesteinsbrocken übersät war. Die Stadt war nur auf schmalen, steilen Pfaden zu erreichen, die außerordentlich mühsam zu ersteigen waren. Im Fall einer Niederlage konnten seine Streitkräfte in dieser Steinwüste Schutz finden. Fremden Heeren war es schier unmöglich, ihnen zu folgen.WAB 416.1

    Siegesgewiss rückte der König mit seinem gewaltigen Heer auf das offene Land hinaus, während Schmährufe von der Hochebene zu hören waren, wo man die Speere von Tausenden kampfeslustiger Krieger sehen konnte. Die Israeliten erblickten die mächtige Gestalt des hünenhaften Anführers, der seine Streiter noch um einiges überragte. Sie nahmen die Heerscharen wahr, die ihn umgaben, und sahen die scheinbar uneinnehmbare Festung, hinter der sich unsichtbar weitere Tausende verschanzt hatten. Da zitterten viele vor Angst. Doch Mose blieb ruhig und fest, denn der Herr der Heerscharen hatte über den König von Baschan gesagt: »Hab keine Angst vor ihm, denn ich habe dir den Sieg über Og und sein Heer geschenkt und sein ganzes Land in deine Hand gegeben. Verfahre genauso mit ihm wie mit Sihon, dem König der Amoriter, der in Heschbon herrschte.« (5. Mose 3,2 NLB)WAB 416.2

    Die ruhige Zuversicht ihres Führers stärkte auch das Vertrauen der Israeliten. Sie vertrauten der Allmacht Gottes, der sie nicht im Stich ließ. Dem Hauptmann der Heerscharen des Herrn konnten weder gewaltige Riesen noch befestigte Städte, weder eine bewaffnete Kriegsmacht noch Gebirgsfes- tungen standhalten. Der Herr zog dem Heer seines Volkes voran; der Herr besiegte den Feind; der Herr eroberte das Land für Israel. Der Riesenkönig und sein Heer wurden vernichtet, und die Israeliten nahmen sogleich das ganze Land in Besitz. So wurde dieses seltsame Volk ausgerottet, das sich der Sünde und einer verabscheuungswürdigen Götzenverehrung hingegeben hatte.WAB 416.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents