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Wie Alles Begann

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    Das Volk Wird Vor Den Folgen Gewarnt

    Samuel erhielt die Anweisung, ihrer Bitte zu entsprechen, aber die Missbilligung Gottes bekanntzumachen und ihnen die Folgen ihres Verlangens darzulegen. »Samuel sagte alle Worte des Herrn dem Volk, das von ihm einen König forderte.” (1. Samuel 8,10) Er erklärte ihnen genau, welche Lasten ihnen auferlegt würden, und zeigte ihnen den Gegensatz auf zwischen solch einem Zustand der Unterdrückung und ihrer gegenwärtigen, relativ freien und wohlhabenden Lage. Ihr König würde den Prunk und Luxus anderer Monarchen nachahmen, was zum Unterhalt schmerzliche Forderungen an sie persönlich und ihren Besitz zur Folge hätte. Die stattlichsten jungen Männer würde er für seinen Dienst verlangen. Er würde sie zu Wagenlenkern, Reitern und Läufern machen, sie müssten die Reihen seines Heeres füllen, seine Felder bestellen, seine Ernte einbringen und Kriegsgeräte zu seiner Verfügung herstellen. Israels Töchter würden im königlichen Haushalt als Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen gebraucht. Zur Bestreitung seines Hofstaates würde er ihre besten Ländereien beschlagnahmen, die ihnen Jahwe selbst verliehen hatte. Auch ihre tüchtigsten Knechte und ihr Vieh würde er ihnen wegnehmen und in seinen Dienst stellen. Außerdem würde er einen Zehnten all ihres Einkommens, ihrer Arbeitserzeugnisse oder Bodenfrüchte einfordern. »Ihr werdet seine Knechte sein«, schloss der Prophet, aber »wenn dieser Tag kommt, werdet ihr um Hilfe schreien wegen eures Königs ... aber der Herr wird euch dann nicht erhören.« (1. Samuel 8,16-18 NLB) Wie belastend sie die Forderungen des Königs dann auch empfinden würden, war die Monarchie erst einmal errichtet, könnten sie sie nicht nach Belieben wieder abschaffen.WAB 593.4

    Aber das Volk gab wieder zur Antwort: »Nein, wir wollen einen König! Es soll bei uns genauso sein wie bei den anderen Völkern! Ein König soll uns Recht sprechen und uns im Krieg anführen!” (1. Samuel 8,19.20 GNB)WAB 594.1

    »Wie bei den anderen Völkern.« Die Israeliten begriffen nicht, welch ein außergewöhnlicher Segen und Vorzug es war, in dieser Hinsicht nicht so zu sein wie andere Nationen. Gott hatte die Israeliten von allen anderen Völkern abgesondert, um sie zu seinem besonderen Eigentum zu machen. Aber sie verwarfen diese hohe Ehre und forderten ungeduldig, das Vorbild der Heiden nachahmen zu dürfen. Dieses Bestreben, sich weltlichen Gepflogenheiten und Gewohnheiten anzupassen, besteht auch heute noch unter den Gläubigen, die sich als Volk Gottes bekennen. Wenn sie dem Herrn den Rücken zukehren, sind sie erpicht darauf, den Gewinn und die Ehre der Welt zu erlangen. Christen versuchen dauernd, die Lebensweise derer nachzuahmen, die den Gott dieser Welt anbeten. Viele betonen dann, sie könnten auf Ungläubige einen viel stärkeren Einfluss ausüben, wenn sie mit ihnen mehr Gemeinschaft pflegen und sich ihren Gebräuchen anpassen würden. Doch wer solche Wege geht, trennt sich damit von der Quelle seiner Kraft. »Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.” (Jakobus 4,4). Um weltlicher Anerkennung willen opfert er die unbeschreibliche Ehre, zu der Gott ihn berufen hat, nämlich den Charakter dessen bekanntzumachen, der ihn »aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat” (1. Petrus 2,9b Elb.).WAB 594.2

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