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Wie Alles Begann

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    Weitere Vorsorge Für Die Armen

    Noch auf eine weitere Art wurde für die Armen gesorgt. Nächst der Anerkennung der Forderungen Gottes zeichnet die mosaischen Gesetze nichts so sehr aus wie die Ermahnung zu einer freigebigen, mitfühlenden und gastfreien Gesinnung gegenüber den Armen. Wohl hatte Gott seinem Volk reichen Segen verheißen, aber es war nicht seine Absicht, dass ihnen Armut völlig unbekannt blieb. Er erklärte, dass es im Land immer Arme geben würde. Immer wird es Menschen geben, an denen Verständnis, Mitgefühl und Wohlwollen geübt werden kann (vgl. 5. Mose 15,11). Damals wie heute konnten Personen Unglück erleiden, krank werden oder ihren Besitz verlieren. Aber solange die Israeliten die göttlichen Anweisungen befolgten, gab es unter ihnen weder Bettler noch Hungernde.WAB 513.1

    Das Gesetz Gottes gewährte den Armen das Recht auf einen gewissen Teil des Bodenertrags. Wenn jemand hungrig war, durfte er auf das Feld, in den Obstgarten oder den Weinberg seines Nachbarn gehen und von den Getreidekörnern und Früchten essen, um seinen Hunger zu stillen (vgl. 5. Mose 23,25.26). Es war also rechtens, als die Jünger mit Jesus am Sabbat durch ein Feld gingen und dabei Ähren ausrissen und die Körner aßen (vgl. Matthäus 12,1).WAB 513.2

    Auch die gesamte Nachlese auf den Feldern, in den Obstgärten und Weinbergen gehörte den Armen. Mose hatte dazu geboten: »Wenn du auf deinem Acker geerntet und eine Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, sie zu holen ... Wenn du deine Ölbäume geschüttelt hast, so sollst du nicht nachschütteln ... Wenn du deinen Weinberg abgelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen. Denn du sollst daran denken, dass du Knecht im Ägyptenland gewesen bist.” (5. Mose 24,19-22; vgl. 3. Mose 19,9.10)WAB 513.3

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