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Wie Alles Begann

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    Der Mensch, Die Krone Der Schöpfung

    Nachdem der Schöpfer die Erde mit ihrer Vielfalt an Tieren und Pflanzen ins Leben gerufen hatte, stellte er den Menschen, für den die wunderschöne Erde gestaltet worden war, als sein krönendes Werk auf die Bühne. Ihm wurde die Herrschaft über alles, was sein Auge sehen konnte, anvertraut, denn »Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über ... alles ... auf Erden ... Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau« (1. Mose 1,26.27). Die Herkunft der Menschen ist hier genau erklärt. Der göttliche Bericht ist so klar abgefasst, dass kein Anlass zu irrigen Schlussfolgerungen besteht. Gott schuf den Menschen zu seinem eigenen Bild. Da gibt es kein Geheimnis. Es gibt hier auch keinen Grund zu der Annahme, der Mensch habe sich allmählich und in Stufen aus niederen Formen tierischen oder pflanzlichen Lebens entwickelt. Eine solche Lehre rückt das große Werk des Schöpfers auf die Ebene beschränkter menschlicher Vorstellungen. Menschen sind so darauf versessen, Gott von der Herrschaft über das Universum auszuschließen, dass sie lieber sich selbst erniedrigen und sich damit ihres erhabenen Ursprungs berauben. Gott, der die Sternenwelten schuf und den Blumen auf dem Feld mit größter Kunstfertigkeit ihre Farben verlieh, der Himmel und Erde mit den Wundern seiner Macht ausstattete, versäumte es nicht, ein Wesen zu schaffen, das der Hand seines Lebensspenders würdig war. Es sollte sein herrliches Werk krönen und Herrscher dieser schönen Welt sein. Der vom Geist Gottes eingegebene Bericht führt unsere Abstammung nicht auf eine Reihe sich entwickelnder Keime, Weichtiere und Vierfüßler zurück, sondern auf den großen Schöpfer. Obwohl Adam aus »Staub vom Erdboden« gemacht wurde (1. Mose 2,7 Elb.), war er ein Sohn Gottes (vgl. Lukas 3,38).WAB 23.3

    Der erste Mensch wurde als Gottes Vertreter über die niedrigeren Lebewesen gesetzt (1. Mose 1,26). Diese können Gottes uneingeschränkte Herrschaft nicht verstehen oder erkennen, doch erhielten sie die Fähigkeit, den Menschen zu lieben und ihm zu dienen. Der Psalmist sagt: »Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan ... die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel ... und alles, was die Meere durchzieht.” (Psalm 8,7-9)WAB 24.1

    Der Mensch sollte in seiner äußeren Erscheinung und in seinem Charakter das Bild Gottes tragen. Christus allein ist »das Ebenbild« des »Wesens” des Vaters (Hebräer 1,3), der Mensch aber wurde Gott »ähnlich« geschaffen (1. Mose 1,26a Elb.). Sein Wesen befand sich in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Sein Verstand war in der Lage, göttliche Gedanken zu erfassen. Seine Empfindungen waren rein. Seine Triebe und Neigungen wurden von der Vernunft beherrscht. Er war heilig und glücklich damit, Gottes Bild zu tragen und seinem Willen völlig gehorsam zu sein.WAB 24.2

    Als der Mensch aus der Hand seines Schöpfers hervorging, war er von stattlicher Gestalt und vollendeter Harmonie. Sein Gesicht hatte eine frische, gesunde Farbe und strahlte vor Lebensfreude. Adam war viel größer als die Menschen, die heute die Erde bevölkern. Eva war nur wenig kleiner und ebenfalls eine edle Erscheinung von besonderer Schönheit. Das sündlose Paar benötigte keine Kleider, denn ein Lichtgewand, wie es auch die Engel tragen, umgab die beiden, solange sie Gott gehorsam waren.WAB 24.3

    Als Adam erschaffen war, wurden ihm alle Lebewesen vorgeführt, um von ihm ihren Namen zu erhalten. Dabei sah Adam, dass jedem eine Gefährtin gegeben war, aber für sich selbst »fand er keine Hilfe, ihm entsprechend« (1. Mose 2,20 Elb.). Unter allen Geschöpfen, die Gott gemacht hatte, war keines dem Menschen gleich. Er sagte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.” (1. Mose 2,18 Elb.) Der Mensch war nicht geschaffen, um in Einsamkeit zu leben. Er sollte ein geselliges Wesen sein. Ohne Gemeinschaft mit seinesgleichen hätten ihm weder die schönen Landschaften noch die angenehmen Tätigkeiten im Garten Eden vollkommenes Glück beschert. Selbst das Zusammensein mit den Engeln hätte sein Verlangen nach Mitgefühl und Gemeinschaft nicht befriedigt. Es gab niemanden von derselben Art wie er, den er lieben und von dem er geliebt werden konnte.WAB 24.4

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