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Wie Alles Begann

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    Dienst Im Heiligtum Von Kindheit An

    »Samuel aber wuchs heran zu einem jungen Mann, an dem Gott und die Menschen Freude hatten.” (1. Samuel 2,26 GNB) Obwohl Samuel schon als Kind an das Heiligtum kam, das der Anbetung Gottes geweiht war, blieb er doch nicht von bösen Einflüssen und sündhaften Beispielen verschont. Elis Söhne besaßen keine Ehrfurcht vor Gott und keine Achtung vor ihrem Vater. Samuel mied jedoch ihre Gesellschaft und folgte auch nicht ihrem schlechten Beispiel. Er bemühte sich ständig darum, das zu werden, was er nach Gottes Absicht werden sollte. Und das ist das Vorrecht jedes Jugendlichen. Gott freut es, wenn sich sogar kleine Kinder in seinen Dienst stellen.WAB 557.2

    Samuel war nun Elis Fürsorge anvertraut. Mit seinem liebenswürdigen Wesen gewann er bald die Zuneigung des alten Priesters, denn er war freundlich, wohlwollend, gehorsam und respektvoll. Eli wiederum, den der Eigensinn seiner eigenen Söhne schmerzte, fand Ruhe, Trost und Segen durch die Gegenwart seines Schützlings. Samuel war hilfsbereit und liebevoll. Kein Vater hätte sein Kind mehr lieben können als Eli diesen Jungen. Das herzliche Verhältnis zwischen dem höchsten Richter Israels und dem einfachen Kind war etwas Einzigartiges. Als die Altersbeschwerden auftraten und Eli durch das frevelhafte Treiben seiner Söhne voller Sorge und Reue war, wandte er sich zum Trost Samuel zu.WAB 557.3

    Die Leviten traten ihre besonderen Dienste üblicherweise nicht vor dem 25. Lebensjahr an, aber bei Samuel hatte man eine Ausnahme gemacht. Von Jahr zu Jahr vertraute man ihm weitere wichtige Pflichten an. Bereits als Kind erhielt er als Zeichen seiner Weihe zum Heiligtumsdienst einen leiner- nen Leibrock. Obwohl Samuel noch sehr jung war, als ihn seine Mutter zum heiligen Zelt brachte, übertrug man ihm schon damals Aufgaben im Dienst für Gott, die seinen Fähigkeiten angemessen waren. Sie waren zunächst recht bescheiden und nicht immer angenehm. Aber er führte sie so gut aus, wie er konnte, und vor allem willig. Seine geistliche Einstellung zeigte sich in den alltäglichen Pflichten, denn er betrachtete sich als Diener Gottes und seine Arbeit als Gottes Werk. Der Herr nahm seine Bemühungen an, weil sie der Liebe zu Gott und dem aufrichtigen Verlangen entsprangen, dessen Willen zu tun. Auf diese Weise wurde Samuel ein Mitarbeiter des Herrn über Himmel und Erde. Und Gott befähigte ihn, ein großes Werk für Israel zu verrichten.WAB 558.1

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