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Wie Alles Begann

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    Der Durchzug Durch Den Jordan

    Die große Schar verließ das Lager im Akazienhain von Schittim und stieg zum Jordanufer hinunter. Aber alle wussten, dass es ohne Gottes Hilfe hoffnungslos war, den Fluss zu überqueren. In dieser Jahreszeit - es war Frühling - hatte die Schneeschmelze im Gebirge den Jordan so anschwellen lassen, dass er über die Ufer getreten war. Deshalb konnten sie nicht an den üblichen Furten übersetzen. Es war Gottes Wille, dass die Überquerung des Flusses auf wunderbare Weise geschah. Auf seine Anweisung hin gebot Josua dem Volk, sich zu heiligen: Sie mussten ihre Sünden ablegen und sich auch äußerlich reinigen, denn »morgen wird der Herr Wunder unter euch tun”, sagte er (Josua 3,5). Die Bundeslade - das Zeichen der Gegenwart Gottes - sollte der Menge vorangehen. Sobald sie sahen, dass sie von den Priestern aus der Mitte des Lagers zum Fluss getragen wurde, sollten die Israeliten aufbrechen und hinter ihr herziehen. Josua sagte ihnen die Umstände des Durchzuges genau voraus und erklärte: »Daran sollt ihr merken, dass ein lebendiger Gott unter euch ist und dass er vor euch vertreiben wird die Kanaaniter ... Siehe, die Lade des Bundes des Herrschers über alle Welt wird vor euch hergehen in den Jordan.” (Josua 3,10.11)WAB 464.3

    Zur festgesetzten Zeit begann der Vormarsch. Die Bundeslade, getragen auf den Schultern der Priester, zog voran. Das Volk hatte die Anweisung erhalten, etwas zu warten, sodass der Abstand zwischen Lade und Volk fast einen Kilometer betrug. Alle beobachteten gespannt, wie die Priester zum Jordanufer hinunterstiegen. Diese gingen mit der heiligen Lade ruhig auf den wilden, stark angeschwollenen Strom zu. Als die Träger jedoch ihre Füße ins Wasser setzten, wurde die Flut oberhalb dieses Ortes plötzlich zurückgehalten, während unterhalb der Stelle das Wasser abfloss. Das Flussbett lag nun offen da.WAB 465.1

    Auf Gottes Befehl schritten die Priester bis zur Mitte der Stromrinne und hielten dort an, während die ganze Schar herunterkam und zum anderen Ufer hinüberging. Auf diese Weise wurde allen Israeliten die Tatsache bewusst gemacht, dass die Macht, die für sie das Jordanwasser zum Stehen brachte, dieselbe war, die ihren Vätern 40 Jahre zuvor den Weg durch das Rote Meer gebahnt hatte. Erst als alle drüben angekommen waren, wurde auch die Lade auf das Westufer getragen. Kaum hatte sie einen sicheren Platz erreicht und kaum hatten »die Füße der Priester das Trockene berührt” (Josua 4,18 ZÜ), brausten auch schon die aufgestauten Wassermassen heran. Wieder freigesetzt, rauschten sie in unwiderstehlicher Kraft im natürlichen Flussbett dahin.WAB 465.2

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