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Wie Alles Begann

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    Gott Sendet Eine Botschaft An Eli

    Eines Tages kam ein Prophet zu Eli und sagte zu ihm: »So spricht der Herr: ›Denkst du nicht mehr daran, wie ich in Ägypten deinen Vorfahren erschienen bin, als sie noch Sklaven des Pharao waren? Aus allen Stämmen Israels habe ich sie mir zu Priestern ausgewählt. Ich habe sie dazu bestimmt, auf meinem Altar Opfer darzubringen, Weihrauch für mich zu verbrennen und im Priestergewand vor mich zu treten. Ich habe deiner Sippe das Recht auf einen Anteil an allen Opfern gegeben, die mir von den Israeliten dargebracht werden. Warum behandelt ihr dann die Opfer, die mir auf meinen Befehl dargebracht werden, mit solcher Missachtung? Du, Eli, achtest deine Söhne mehr als mich und lässt zu, dass sie die besten Stücke von dem, was mein Volk mir opfert, wegnehmen, damit ihr euch daran mästen könnt. Ich habe dir einst zugesagt, dass deine Nachkommen für alle Zukunft meine Priester sein sollen. Aber jetzt widerrufe ich meine Zusage und erkläre: Wer mich ehrt, den ehre ich auch; aber wer mich verachtet, den gebe ich der Verachtung preis. ... Dann werde ich einen Priester einsetzen, der mir treu bleibt und tut, was mir gefällt. Er wird im Dienst des gesalbten Königs stehen, den ich erwählen werde, und auch seine Nachkommen sollen für alle Zukunft meine Priester sein.‹« (1. Samuel 2,27-30;35 GNB)WAB 563.1

    Gott warf Eli vor, seine Söhne mehr zu ehren als ihn. Eli hatte es zugelassen, dass der von Gott verordnete Opferdienst statt zum Segen Israels zu einem Abscheu erregenden Geschehen wurde. Er hätte seine Söhne der Schande für ihre gotteslästerlichen und widerwärtigen Praktiken preisgeben sollen. Wer seiner Neigung folgt und seinen Kindern in blinder Zuneigung die Befriedigung ihrer selbstsüchtigen Wünsche nachsieht und Gottes Autorität nicht zur Geltung bringt, um Sünden zu tadeln und böses Verhalten zu berichtigen, der ehrt seine gottlosen Kinder mehr als Gott. Es liegt ihm mehr daran, den eigenen Ruf zu wahren, als Gott zu verherrlichen. Er will seinen Kindern mehr gefallen als dem Herrn und bemüht sich nicht, den Anschein des Bösen von dessen Dienst fernzuhalten.WAB 563.2

    Gott machte Eli als Hohenpriester und Richter für den sittlichen und geistlichen Zustand seines Volkes verantwortlich, und insbesondere auch für den Charakter seiner Söhne. Eli hätte zuerst mit milden Maßnahmen versuchen sollen, dem Bösen zu wehren. Aber wenn diese erfolglos geblieben wären, hätte er das Unrecht mit strengsten Mitteln unterbinden müssen. Er hatte die Sünden nicht getadelt und die Schuldigen nicht zur Rechenschaft gezogen, und erregte damit das Missfallen Gottes. Man konnte sich nicht darauf verlassen, dass er Israel moralisch rein erhalten werde. Wer nicht genug Mut aufbringt, Unrecht zu tadeln, oder wer sich aus Trägheit oder Gleichgültigkeit nicht ernsthaft darum bemüht, die Familie oder die Gemeinde Gottes vom Bösen zu reinigen, wird für die schlimmen Folgen seiner Pflichtversäumnisse verantwortlich gemacht werden. Wir sind für die Untaten anderer, die wir kraft unserer Autorität als Eltern oder als Pastoren hätten aufhalten können, genauso verantwortlich, als ob wir sie selbst begangen hätten.WAB 563.3

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