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Wie Alles Begann

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    Die Göttliche Gerechtigkeit Entlarvt Satans Betrug

    Luzifer gestaltete seine Versuchungen anfänglich so, dass er sich nicht selbst bloßstellte. Den Engeln, die er nicht ganz auf seine Seite ziehen konnte, warf er vor, den Belangen der himmlischen Wesen gleichgültig gegenüberzustehen. Er legte damit den treuen Engeln genau das zur Last, was er selbst tat. Seine Vorgehensweise bestand darin, sie mit fein gesponnenen Argumenten bezüglich der Absichten Gottes zu verwirren. Einfaches machte er geheimnisvoll, und Gottes klarste Aussagen zog er durch geschickte Verdrehungen in Zweifel. Und seine hohe Stellung, die so eng mit der Herrschaft Gottes verbunden war, verlieh seinen Ausführungen noch größeres Gewicht.WAB 21.1

    Gott konnte nur solche Mittel anwenden, die mit Wahrheit und Gerechtigkeit in Einklang standen. Satan dagegen tat, was Gott nicht tun konnte - sich der Schmeichelei und Täuschung zu bedienen. Er versuchte, Gottes Wort zu verdrehen und Gottes Herrschaft verzerrt darzustellen. Er behauptete, Gott sei ungerecht, wenn er den Engeln Gesetze auferlege. Gott gehe es nur um seine Selbsterhöhung, wenn er von seinen Geschöpfen Unterwerfung und Gehorsam verlange. Das alles machte es notwendig, den Bewohnern des Himmels und aller Welten zu zeigen, dass Gottes Herrschaft gerecht und sein Gesetz vollkommen ist. Satan hatte den Anschein vermittelt, er werde das Wohlergehen des Universums fördern. Deshalb war es so wichtig, dass überall der wahre Charakter dieses Thronräubers sowie seine tatsächlichen Absichten verstanden wurden. Damit er sich selbst durch seine bösen Taten entlarven konnte, musste ihm Zeit eingeräumt werden.WAB 21.2

    Die Zwietracht, die Satan selbst verursacht hatte, legte er nun Gottes Herrschaftsweise zur Last. Alles Böse - so behauptete er - sei die Folge der Art und Weise, wie Gott herrsche. Von sich behauptete Satan, er habe nur Gottes Gesetze verbessern wollen. Gott gestattete ihm deshalb, seine Behauptungen unter Beweis zu stellen und die Auswirkungen seiner vorgeschlagenen Veränderungen an Gottes Gesetz zu zeigen. Sein eigenes Werk musste ihn verdammen. Satan hatte von Anfang an vorgegeben, sich nicht in Aufruhr gegen Gott zu befinden. Das gesamte Universum musste den Betrüger entlarvt sehen.WAB 21.3

    Selbst als Satan aus dem Himmel ausgestoßen wurde, vernichtete ihn Gott in seiner unendlichen Weisheit nicht. Da Gott nur ein Dienst aus Liebe angenehm ist, muss die Treue seiner Geschöpfe auf der Überzeugung beruhen, dass er gerecht und gütig ist. Die Bewohner des Himmels und der Welten waren nicht darauf vorbereitet, das Wesen und die Folgen der Sünde zu begreifen, und hätten deshalb in der Vernichtung Satans nicht Gottes Gerechtigkeit erkennen können. Wäre er auf der Stelle vertilgt worden, hätten einige Gott aus Angst statt aus Liebe gedient. Der Einfluss des Betrügers wäre weder völlig ausgelöscht noch der rebellische Geist gänzlich ausgerottet worden. Zum Nutzen des ganzen Weltalls durch endlose Zeitalter musste Satan seine Grundsätze in vollem Umfang entwickeln können. Denn nur so würde es allen Geschöpfen möglich sein, seine Anklagen gegen die Regierung Gottes in ihrem wahren Licht zu beurteilen. Damit würden auch die Gerechtigkeit und Gnade Gottes und die Unveränderlichkeit seines Gesetzes für immer über alle Zweifel erhaben sein.WAB 22.1

    Satans Aufruhr sollte dem Universum für alle Zeiten eine Lehre sein - ein ewiger Beweis für das Wesen der Sünde und ihre schrecklichen Folgen. Die Entfaltung der Herrschaft Satans und deren Auswirkungen auf Menschen und Engel würden zeigen, zu welchen Folgen die Ablehnung der göttlichen Autorität führt. Sie bezeugt, dass das Wohlergehen aller Geschöpfe Gottes unmittelbar vom Bestand seiner Herrschaft abhängt. Folglich sollte die Geschichte dieser schrecklichen Rebellion für alle heiligen Wesen zu einem bleibenden Schutz werden. Sie sollte verhindern, dass Gottes Geschöpfe sich über die wahre Natur der Gesetzesübertretung täuschen lassen und vor dem Sündigen und dem Leid der Strafe bewahrt werden.WAB 22.2

    Gott, der in den Himmeln regiert, sieht das Ende von Anfang an. Vor ihm liegen die Geheimnisse der Vergangenheit und der Zukunft in gleicher Weise offen. Über das Leid, die Dunkelheit und das Verderben hinaus, die durch die Sünde entstanden sind, sieht er, was seine eigenen Absichten der Liebe und des Segens vollbringen werden. Obgleich »Wolken und Dunkel« um ihn her sind, bleiben doch »Gerechtigkeit und Gericht ... seines Thrones Stütze« (Psalm 97,2). Das werden die Bewohner des Universums - ob Gott treu oder von ihm abgefallen - eines Tages verstehen. »Seine Werke sind vollkommen; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er.” (5. Mose 32,4)WAB 22.3

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