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Wie Alles Begann

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    Treue Im Geben Als Ursache Des Wohlstands

    Die von den Israeliten verlangten Beiträge für gottesdienstliche und wohltätige Zwecke machten ein reichliches Viertel ihres Einkommens aus. Man könnte meinen, eine so schwere Besteuerung des Einkommens könnte das Volk in Armut stürzen, aber das Gegenteil war der Fall: Die treue Einhaltung dieser Vorschriften war eine der Ursachen für ihren Wohlstand. Unter der Voraussetzung des Gehorsams gab ihnen Gott die Verheißung: »Ich werde auch die Schädlinge von euren Feldern und Weinbergen fernhalten, damit sie die Ernte nicht verderben. Das sage ich, der Herrscher der Welt! Dann werden euch alle Völker glücklich preisen, weil ihr in einem so fruchtbaren Land wohnt.« (Maleachi 3,11.12 GNB)WAB 508.2

    Wir finden in der Zeit des Propheten Haggai ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wohin es führt, wenn man aus Eigennutz dem Werk Gottes sogar freiwillige Gaben vorenthält. Nach ihrer Rückkehr aus der Babylonischen Gefangenschaft begannen die Juden, den Tempel des Herrn wieder aufzubauen. Als sie aber bei ihren Feinden auf entschlossenen Widerstand stießen, stellten sie die Arbeit ein. Eine große Dürre, die sie wirklich in Not brachte, weckte in ihnen die Überzeugung, dass die Vollendung des Tempelbaus unmöglich sei. »Es sei noch zu früh”, sagten sie, »[den] Tempel wieder aufzubauen.” (Haggai 1,2 GNB) Da sandte ihnen der Herr durch seinen Propheten eine Botschaft: »Ist jetzt etwa die Zeit für euch, in euren holzvertäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus in Trümmern liegt? ... Seht doch, wie es euch geht: Ihr habt viel ausgesät, aber wenig geerntet. Ihr habt zwar zu essen, aber ihr werdet nicht satt. Ihr habt zu trinken, doch euer Durst bleibt ungestillt. Ihr habt Kleidung, doch sie hält euch nicht warm. Und die Lohnarbeiter müssen ihr Geld in löchrige Beutel stecken!« (Haggai 1,4-6 NLB) Dann gab er den Grund dafür an: »Ihr habt auf vieles gehofft, doch bekamt ihr nur wenig, und als ihr das Wenige ins Haus brachtet, blies ich es fort. Warum ich das tat? Weil mein Haus in Trümmern liegt, während ihr euch eifrig Häuser baut ... Deshalb hat der Himmel den Tau zurückgehalten und die Erde ihre Ernte. Ich habe über die Äcker und Hügel eine Dürre geschickt, über das Korn, die Trauben und Oliven und über alles andere, was der Acker hervorbringt, sowie über die Menschen und das Vieh und über alles, wofür ihr so hart gearbeitet habt.” (Haggai 1,9-11 NLB) »Damals gab es von einem Feld statt der erwarteten zwanzig Sack Korn nur zehn und von einem Weinberg statt der erwarteten fünfzig Krug Wein nur zwanzig. Ich schickte euch Hagel, Mehltau und Getreidebrand und machte alle eure Arbeit zunichte.” (Haggai 2,16.17 GNB)WAB 508.3

    Von dieser Warnung des Propheten aufgerüttelt begann das Volk, mit neuem Eifer am Tempel Gottes zu bauen. Da erreichte es das Wort des Herrn: »Aber jetzt achtet darauf, was von heute an geschieht - vom 24.Tag des 9. Monats an, dem Tag, an dem das Fundament für meinen Tempel gelegt wurde . von heute ab werde ich euer Land segnen und alles gedeihen lassen!” (Haggai 2,18.19 GNB)WAB 509.1

    Der weise Salomo sagte: »Wer großzügig gibt, wird dabei immer reicher; wer aber sparsamer ist, als er sein sollte, wird immer ärmer dabei.« (Sprüche 11,24 NLB) Und im Neuen Testament lehrte der Apostel Paulus dieselbe Wahrheit: »Wer spärlich sät, wird nur wenig ernten. Aber wer mit vollen Händen sät, auf den wartet eine reiche Ernte. Er [Gott] hat die Macht, euch so reich zu beschenken, dass ihr nicht nur jederzeit genug habt für euch selbst, sondern auch noch anderen reichlich Gutes tun könnt.« (2. Korinther 9,6.8 GNB)WAB 509.2

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