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Wie Alles Begann

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    Das Abraham Versprochene Erbe

    Das Erbe, das Gott seinem Volk versprochen hat, befindet sich nicht in dieser Welt. Abraham besaß »kein Eigentum darin, auch nicht einen Fußbreit« (Apostelgeschichte 7,5). Er hatte zwar großen Besitz und gebrauchte ihn auch zur Ehre Gottes und zum Nutzen seiner Mitmenschen, aber er sah diese Erde nicht als seine Heimat an. Der Herr hatte ihm befohlen, seine götzendienerischen Landsleute zu verlassen. Er hatte ihm das Land Kanaan zum ewigen Besitz versprochen. Doch weder er noch sein Sohn noch seine Enkel erhielten es. Als Abraham einen Begräbnisplatz für seine verstorbene Frau brauchte, kaufte er ihn von den Kanaanitern (vgl. 1. Mose 23). Dieses Stück Land in Machpela mit einem Felsengrab in einer Höhle blieb sein einziger Besitz im Land der Verheißung.WAB 151.2

    Dennoch, Gottes Wort ist wahrhaftig! Auch als das Volk Israel Kanaan schließlich in Besitz nahm, fand die Verheißung noch keine endgültige Erfüllung. »Abraham aber wurden die Verheißungen zugesagt und seiner Nachkommenschaft.” (Galater 3,16a Elb.) Er selbst sollte am Erbe teilhaben. Es mag scheinen, als würde sich die Erfüllung einer Zusage Gottes lange hinauszögern, da »ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag” (2. Petrus 3,8). Sie mag auf sich warten lassen, aber zur bestimmten Zeit wird sie »gewiss kommen und nicht ausbleiben« (Habakuk 2,3). Das Geschenk, das Abraham und seinen Nachkommen versprochen wurde, bezog sich nicht nur auf das Land Kanaan, sondern auf die ganze Welt. Der Apostel Paulus schrieb: »Denn die Verheißung, dass er der Erbe der Welt sein solle, ist Abraham oder seinen Nachkommen nicht zuteil geworden durchs Gesetz, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.” (Römer 4,13) Und die Bibel lehrt eindeutig, dass die Zusagen, die Abraham erhielt, durch Christus erfüllt werden sollen. Alle, die zu Jesus Christus gehören, sind »Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben” (Galater 3,29). Sie sind berufen »zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe« (1. Petrus 1,4) - das ist die Erde, die einmal vom Fluch der Sünde befreit sein wird. Denn »das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden« (Daniel 7,27), und »die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden ihre Lust haben an Fülle von Heil« (Psalm 37,11; Elb.).WAB 151.3

    Gott gewährte Abraham einen Blick auf dieses unvergängliche Erbe, und mit dieser Hoffnung gab sich dieser zufrieden. »Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verheißenen Land wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung. Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.« (Hebräer 11,9.10)WAB 152.1

    Von Abrahams Nachkommenschaft steht geschrieben: »Voll Glauben sind diese alle gestorben, ohne das Verheißene erlangt zu haben; nur von fern haben sie es geschaut und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf Erden sind.” (Hebräer 11,13 EÜ) Wir müssen hier als Pilger und Fremde leben, wenn wir »nach einem besseren Vaterland, nämlich dem himmlischen” (Hebräer 11,16), Verlangen haben. Wer zu Abrahams Kindern zählt, wartet »auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist” (Hebräer 11,10).WAB 152.2

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