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Wie Alles Begann

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    Kapitel 50 - Der Zehnte Und Die Opfergaben

    3. Mose 27,30-33; 4. Mose 18,21-24 und 2. Mose 13,11-15

    In der religiösen Ordnung Israels war ein Zehntel des Einkommens der Leute für die Unterstützung der öffentlichen Verehrung Gottes bestimmt. Diesbezüglich hatte Mose dem Volk gesagt: »Alle Zehnten im Lande, vom Ertrag des Landes und von den Früchten der Bäume, gehören dem Herrn und sollen dem Herrn heilig sein ... Alle Zehnten von Rindern und Schafen ... jedes zehnte davon soll heilig sein dem Herrn.« (3. Mose 27,30.32)WAB 506.1

    Das Zehntensystem geht aber nicht auf die Israeliten zurück. Von frühesten Zeiten an hat der Herr ein Zehntel als sein Eigentum beansprucht, und dieser Anspruch wurde anerkannt und erfüllt. Abraham entrichtete den Zehnten an Melchisedek, den Priester Gottes, des Höchsten (1. Mose 14,18.20b). Als flüchtiger Wanderer gelobte Jakob bei Bethel dem Herrn: »Von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben.« (1. Mose 28,22b) Als die Israeliten im Begriff standen, eine Nation zu werden, wurde das Zehntengeben als eine der göttlichen Verordnungen bestätigt, von deren Befolgung ihr Wohlergehen abhing.WAB 506.2

    Die Zehnten und Gaben sollten den Menschen eine große Wahrheit einprägen - dass Gott die Quelle jedes Segens für seine Geschöpfe ist und ihm der Dank der Menschen für die guten Gaben seiner Fürsorge gebührt.WAB 506.3

    »Er selbst gibt ihnen das Leben und alles, was sie zum Leben brauchen.” (Apostelgeschichte 17,25b GNB) Der Herr erklärte: »Alle Tiere des Waldes gehören mir, das Wild auf Tausenden von Bergen ist mein Eigentum.” (Psalm 50,10 GNB) »Mein ist das Silber, und mein ist das Gold.” (Haggai 2,8) Mose forderte die Israeliten auf: »Gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist’s, der dir Kräfte gibt, Reichtum zu gewinnen.” (5. Mose 8,18) Als Zeichen der Anerkennung dafür, dass alle Dinge von ihm kommen, ordnete der Herr an, dass ihm ein Teil von dieser Fülle in Form von Gaben und Opfern zurückgegeben werden soll, um den Gottesdienst aufrechtzuerhalten.WAB 506.4

    »Ein Zehntel aller Erträge des Landes ... gehört dem Herrn und ist heilig.” (3. Mose 27,30 NLB) Diese Ausdrucksform erinnert an jene im Sabbatgebot: »Der siebte Tag aber ist ein Ruhetag [Sabbat] für den Herrn, deinen Gott.” (2. Mose 20,10a NLB) Gott reservierte für sich einen bestimmten Teil der Zeit und der Mittel der Menschen. Niemand kann etwas von beiden für seine eigenen Interessen verwenden, ohne schuldig zu werden.WAB 507.1

    Der Zehnte war ausschließlich für die Verwendung durch die Leviten vorgesehen - den Stamm, der für den Dienst am Heiligtum ausersehen war (vgl. 4. Mose 18,21). Aber damit war den Beiträgen für religiöse Zwecke keineswegs eine Grenze gesetzt.WAB 507.2

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