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Wie Alles Begann

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    Ein Fall Von Gotteslästerung

    Einmal ging es um den Sohn einer israelitischen Frau und eines Ägypters, um jemanden aus der gemischten Menge, die mit den Israeliten aus Ägypten ausgezogen war. Der Sohn verließ seinen Teil des Lagers, betrat den Bereich der Israeliten und beanspruchte das Recht, dort sein Zelt aufzuschlagen. Das Gesetz Gottes verbot ihm das, denn die Nachkommen eines Ägypters waren bis in die dritte Generation vom Volk Israel ausgeschlossen (vgl. 5. Mose 23,8.9). Darüber kam es zum Streit zwischen ihm und einem Israeliten. Die Angelegenheit kam vor einen Richter, und der entschied gegen ihn.WAB 388.3

    Wütend über diesen Entscheid verfluchte er den Richter und lästerte in höchster Erregung den Namen Gottes. Sofort brachte man ihn vor Mose. Gott hatte zwar befohlen: »Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben” (2. Mose 21,17), aber für einen Fall wie diesen gab es keine entsprechende Bestimmung. Diese Übertretung war aber so schlimm, dass man es für notwendig hielt, Gott um eine besondere Anweisung zu bitten. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, bis man Gottes Willen erfahren hatte. Gott selbst sprach das Urteil. Auf seine Anweisung wurde der Gotteslästerer aus dem Lager geführt und zu Tode gesteinigt. Die Zeugen seines Vergehens legten ihm die Hände auf den Kopf und bestätigten auf diese Weise, dass die Anklage gegen ihn der Wahrheit entsprach. Nachdem diese Zeugen die ersten Steine auf ihn geworfen hatten, vollstreckte das Volk mit ihnen zusammen das Urteil. Daraufhin wurde ein Gesetz verkündet, nach dem bei ähnlichen Vergehen verfahren werden sollte: »Wer seinem Gott flucht, der soll seine Schuld tragen. Wer des Herrn Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Ob Fremdling oder Einheimischer, wer den Namen lästert, soll sterben.« (3. Mose 24,15.16)WAB 389.1

    Manche zweifeln an Gottes Liebe und Gerechtigkeit, weil er Worte so schwer bestraft, die in einer Erregung ausgesprochen worden sind. Aber gerade Liebe und Gerechtigkeit erfordern die Klärung: Worte, die aus Bosheit gegen Gott geäußert werden, sind eine große Sünde. Die Vergeltung, die an diesem ersten Übeltäter vollstreckt wurde, sollte andere daran erinnern, Gottes Namen nur mit Ehrfurcht zu gebrauchen. Hätte man die Sünde dieses Mannes durchgehen lassen, hätte das die Moral anderer untergraben. Letztlich hätten viele deshalb ihr Leben lassen müssen.WAB 389.2

    Die Nichthebräer, die sich beim Auszug aus Ägypten den Israeliten angeschlossen hatten, führten diese ständig in Versuchung und Schwierigkeiten. Sie behaupteten, der Götzenverehrung abgesagt zu haben und den wahren Gott anzubeten. Aber ihre frühere Erziehung und Ausbildung hatten ihre Gewohnheiten und ihren Charakter geprägt. Sie waren deshalb mehr oder weniger vom Götzendienst verdorben und ließen es an Ehrfurcht vor Gott fehlen. Meistens waren sie es, die Streit entfachten, und sie waren die Ersten, die sich beklagten. Wie Sauerteig durchsetzten sie das Lager mit ihren götzendienerischen Praktiken und ihrem Murren gegen Gott.WAB 389.3

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