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Wie Alles Begann

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    Die Bronzene Schlange - Ein Symbol Für Den Erlöser

    Das Volk verstand sehr wohl, dass die bronzene Schlange nicht die Macht hatte, das Leben derer zu retten, die sie anschauten. Die heilende Kraft kam allein von Gott. In seiner Weisheit wählte er diesen Weg, um ihnen seine Macht zu zeigen. Dieses einfache Mittel ließ sie erkennen, dass sie sich diese Plage wegen ihrer Sünden selbst zuzuschreiben hatten. Sie erhielten aber auch die Zusicherung, dass sie sich nicht zu fürchten brauchten, solange sie Gott gehorchten, denn er würde sie bewahren.WAB 410.2

    Das Aufrichten einer bronzenen Schlange enthielt für die Israeliten eine wichtige Lehre. Sie konnten sich nicht selbst vom tödlichen Gift in ihren Wunden retten. Gott allein konnte ihnen Heilung bringen. Aber sie mussten ihr Vertrauen zum Lösungsweg, den Gott geschaffen hatte, zum Ausdruck bringen: Sie mussten aufschauen, wenn sie leben wollten. Ihr Glaube zählte bei Gott, und dieses Vertrauen zeigten sie mit einem Blick auf die erhöhte Schlange. Sie wussten, dass die Schlange selbst keine Kraft besaß, sondern ein Sinnbild für Christus war. Auf diese Weise wurde ihnen nahegebracht, wie notwendig es ist, an seine Verdienste zu glauben. Bisher hatten viele Israeliten Gott ihre Opfer in der Meinung dargebracht, damit ihre Vergehen reichlich gesühnt zu haben. Sie verließen sich nicht auf den kommenden Erlöser, auf den diese Opfer schattenhaft hinwiesen. Nun aber zeigte ihnen Gott, dass ihre Opfer nicht mehr Kraft in sich hatten als die Schlange aus Bronze, sondern dazu bestimmt waren, ihre Gedanken auf Christus als das große Sündopfer zu lenken.WAB 410.3

    Jesus bezog sich einmal auf diese Begebenheit, indem er erklärte: »Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.« (Johannes 3,14.15) Alle, die je auf Erden lebten, haben den tödlichen Biss der »alten Schlange, die da heißt: Teufel und Satan” (Offenbarung 12,9), zu spüren bekommen. Die tödliche Wirkung der Sünde kann nur durch die Vorkehrung, die Gott getroffen hat, beseitigt werden. Die Israeliten retteten ihr Leben, wenn sie auf die erhöhte Schlange sahen. Dieser Blick erforderte Glauben. Sie blieben am Leben, weil sie Gottes Wort glaubten und auf das Heilmittel vertrauten, das ihnen Genesung versprach. So kann der Sünder auf Christus blicken und leben. Er empfängt Vergebung durch den Glauben an das Sühnopfer. Aber im Gegensatz zum reg- und leblosen Symbol besitzt Christus Macht und Fähigkeiten, um dem reumütigen Sünder zu helfen.WAB 411.1

    Der Sünder kann sich zwar nicht selbst retten, muss aber doch etwas zu seiner Rettung beitragen. »Wer zu mir kommt«, sagte Jesus, »den werde ich nicht hinausstoßen.” (Johannes 6,37) Wir müssen zu ihm kommen; und wenn wir unsere Sünden bereuen, dann müssen wir glauben, dass er uns annimmt und uns vergibt. Der Glaube ist zwar eine Gabe Gottes, aber es liegt in unserer Macht, ihn anzuwenden. Der Glaube ist die Hand, mit der wir die angebotene Gnade und Barmherzigkeit Gottes ergreifen.WAB 411.2

    Nur durch die Gerechtigkeit in Christus können wir die Segnungen des Gnadenbundes beanspruchen. Viele haben sich lange Zeit danach gesehnt und auch versucht, sie zu erlangen, haben sie aber nicht empfangen, weil sie die Vorstellung hegten, sie könnten selbst etwas tun, um sich ihrer würdig zu erweisen. Sie haben nicht von sich selbst weggesehen und geglaubt, dass Jesus als Erlöser völlig ausreicht. Wir dürfen nicht meinen, dass unsere eigenen Verdienste uns retten werden. Unsere einzige Hoffnung auf Erlösung ist Christus. »In keinem anderen ist das Heil; denn uns Menschen ist kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.” (Apostelgeschichte 4,12 ZÜ)WAB 411.3

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