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Der Sieg Der Liebe

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    Nach Seinem Vorbild

    Bevor Mose das Heiligtum als Wohnstätte Gottes bauen konnte, wurde er angewiesen, alles nach dem »Modell« anzufertigen, das ihm auf dem Berg Sinai gezeigt worden war (vgl. 2. Mose 25,9.40 GNB). Mose erfüllte Gottes Auftrag voller Eifer. Die begabtesten und geschicktesten Männer wurden herbeigerufen, um seine Anweisungen auszuführen. Doch er selbst durfte keine Schelle, keinen Granatapfel, keine Quaste, keinen Saum, keinen Vorhang, auch keines der Gefäße für das Heiligtum anfertigen lassen, wenn es nicht dem ihm gezeigten Modell entsprach. Der Herr rief Mose auf den Berg und ließ ihn die himmlischen Dinge sehen. Er bedeckte ihn mit seiner eigenen Herrlichkeit, sodass er das himmlische Vorbild sehen konnte. Diesem Muster entsprechend wurde dann alles angefertigt. So offenbarte Gott dem Volk Israel, bei dem er wohnen wollte, das wunderbare Ideal seines Wesens. Das Vorbild wurde ihnen am Berg gezeigt, als das Gesetz vom Sinai gegeben wurde und der Herr an Mose vorüberging und rief: »Der Herr, der Herr, ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und von großer Gnade und Treue, der Gnade bewahrt Tausenden, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt.« (2. Mose 34,6.7 ZÜ)SDL 190.1

    Israel jedoch hatte seinen eigenen Weg gewählt und nicht nach Gottes Vorbild gebaut. Christus dagegen - der Tempel, in dem Gott wahrhaftig wohnte - formte jede Einzelheit seines irdischen Lebens im Einklang mit dem göttlichen Ideal. Er sagte: »Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.« (Psalm 40,9) So soll auch unser Charakter »zu einer Wohnung Gottes im Geist« (Epheser 2,22) erbaut werden. Wir sollen »alles nach dem Vorbild« (Hebräer 8,5 ZÜ) und in Übereinstimmung mit Jesus machen, denn er hat »für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt« (1. Petrus 2,21 Elb.).SDL 190.2

    Die Worte von Christus lehren uns, dass wir uns selbst als untrennbar mit unserem himmlischen Vater verbunden sehen sollen. Welche Stellung wir auch innehaben, wir sind abhängig von Gott, der das Schicksal aller Menschen in seinen Händen hält. Er hat uns unsere Aufgabe zugewiesen und uns dafür mit Fähigkeiten und Möglichkeiten ausgestattet. Solange wir Gott unseren Willen übergeben und seiner Stärke und Weisheit vertrauen, werden wir auf sicheren Wegen geführt. So können wir unseren Auftrag innerhalb seines großen Plans erfüllen. Wer sich aber auf seine eigene Weisheit und Kraft verlässt, trennt sich selbst von Gott. Statt im Einklang mit Christus zu handeln, erfüllt er die Aufgabe des Feindes Gottes und der Menschen.SDL 191.1

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