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Der Sieg Der Liebe

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    Kapitel 58 - »Lazarus, Komm Heraus!«

    Lukas 10,38-42; Johannes 11,1-44

    Einer der treuesten Anhänger von Jesus war Lazarus aus Betanien. Von ihrer ersten Begegnung an glaubte er fest an Christus und seine Liebe zu ihm war innig. Auch Jesus hatte ihn sehr lieb. Für ihn vollbrachte er das größte seiner Wunder. Der Erlöser segnete alle, die seine Hilfe suchten. Er liebte alle Menschen, doch mit einigen verband ihn eine besonders innige Freundschaft. Die Familie in Betanien war ihm in besonders herzlicher Liebe zugetan, und für einen von ihnen vollbrachte Jesus seine wunderbarste Tat.SDL 506.1

    Im Heim von Lazarus hatte Jesus oft Ruhe gefunden, denn er selbst besaß kein eigenes Zuhause. Er war auf die Gastfreundschaft seiner Freunde und Jünger angewiesen. Und oft, wenn er erschöpft war und sich nach Gemeinschaft sehnte, war er froh, Zuflucht in diesem friedlichen Heim zu finden, weg vom Argwohn und Neid der bösartigen Pharisäer. Hier wurde er herzlich willkommen geheißen. Die ihm entgegengebrachte Freundschaft war echt und tief. Hier konnte er in aller Einfachheit und Freiheit reden, mit der Gewissheit, dass seine Worte verstanden und geschätzt wurden.SDL 506.2

    Unser Erlöser schätzte ein ruhiges Zuhause und interessierte Zuhörer. Er sehnte sich nach menschlicher Wärme, Höflichkeit und Zuneigung. Stets war er bereit, Menschen mit der guten Botschaft vom Himmel zu beschenken. Wer sie aufnahm, wurde reich gesegnet. Während die Menge Christus durch die weiten Felder nachfolgte, enthüllte er vor ihnen die Schönheiten der Natur. Er versuchte ihren Blick zu öffnen, damit sie erkannten, wie Gottes Hand die Welt erhält. Damit sie Gottes Güte und Wohlwollen schätzen lernten, lenkte er die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer auf den Tau, der sich leise niederlegte, auf den milden Regen und die leuchtenden Sonnenstrahlen, die gleichermaßen über Gut und Böse scheinen. Er wünschte sich, dass die Menschen besser erkennen würden, wie groß Gottes Anteilnahme an seinen Geschöpfen ist. Doch die Menge war schwer von Begriff, und im Heim von Betanien fand Christus Ruhe nach den ermüdenden Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit. Hier enthüllte er den verständnisvollen Zuhörern den Umfang der göttlichen Vorsehung. In diesen persönlichen Gesprächen legte er Dinge offen, die er der bunt zusammengewürfelten Menge nicht mitzuteilen versuchte. Bei seinen Freunden war es nicht nötig, in Gleichnissen zu reden.SDL 506.3

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