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Der Sieg Der Liebe

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    Das Werk Der Apostel

    Bevor Christus seine Jünger verließ, erklärte er ihnen deutlich das Wesen seines Reiches. Er erinnerte sie an das, was er ihnen früher darüber gesagt hatte, und machte ihnen deutlich, dass es nicht seine Absicht war, in dieser Welt ein zeitliches, sondern ein geistliches Reich zu gründen. Er wollte nicht als weltlicher König auf Davids Thron herrschen. Erneut zeigte er ihnen aus den heiligen Schriften, dass alles, was er durchgemacht hatte, schon im Himmel, in den Ratsversammlungen zwischen ihm selbst und dem Vater, festgelegt worden war. Alles war von Menschen, die vom Heiligen Geist erleuchtet waren, vorausgesagt worden. Ihr seht, sagte er zu ihnen, dass alles eingetroffen ist, was ich euch über meine Verwerfung als Messias offenbart habe. Alles ist in Erfüllung gegangen, was ich euch über die Demütigungen, die ich erlitt, und über den Tod, den ich starb, gesagt habe. Ich bin am dritten Tag auferstanden. Forscht noch sorgfältiger in den Schriften, und ihr werdet erkennen, dass sich die Einzelheiten der Vorhersagen über mich in all diesen Dingen erfüllt haben.SDL 796.2

    Christus beauftragte seine Jünger, das Werk auszuführen, das er ihnen anvertraut hatte. Sie sollten damit in Jerusalem beginnen. Diese Stadt war der Schauplatz der unglaublichen Erniedrigung gewesen, die er für die Menschheit auf sich genommen hatte. Dort hatte er gelitten, dort war er abgelehnt und verurteilt worden. Judäa war sein Geburtsland. Dort war er in menschlicher Gestalt mit Menschen zusammen gewesen. Doch nur wenige hatten erkannt, wie nahe der Himmel der Erde gekommen war, als er unter ihnen weilte. In Jerusalem musste das Werk der Apostel beginnen.SDL 796.3

    Im Hinblick auf all das, was Christus dort gelitten hatte, und angesichts all seiner nicht gewürdigten Mühe hätten die Jünger um ein vielversprechenderes Arbeitsfeld bitten können, doch sie äußerten keinen solchen Wunsch. Gerade der Boden, auf dem Jesus bereits den Samen der Wahrheit ausgestreut hatte, sollte von den Jüngern bearbeitet werden. Die Saat würde aufgehen und eine reiche Ernte hervorbringen. Die Jünger würden in ihrem Dienst wegen der Eifersucht und des Hasses der Juden Verfolgungen erleiden. Doch dies hatte auch ihr Meister ertragen. Deshalb sollten sie nicht davor zurückschrecken. Das erste Gnadenangebot sollte den Mördern des Erlösers gemacht werden.SDL 796.4

    Zudem gab es in Jerusalem viele, die insgeheim an Jesus glaubten, und viele, die von den Priestern und Obersten getäuscht worden waren. Auch sie sollten mit dem Evangelium bekannt gemacht und zur Umkehr aufgerufen werden. Die wunderbare Wahrheit, dass allein durch Christus Vergebung der Sünden erlangt werden konnte, musste deutlich aufgezeigt werden. Solange noch ganz Jerusalem durch die spannenden Ereignisse der letzten Wochen in Aufregung war, würde die Verkündigung des Evangeliums den tiefsten Eindruck hinterlassen.SDL 797.1

    Aber das Werk durfte dort nicht aufhören. Es sollte bis in die entlegensten Gebiete der Erde getragen werden. Christus sagte zu seinen Jüngern: Ihr seid Zeugen meines selbstaufopfernden Lebens für die Welt gewesen. Auch habt ihr miterlebt, wie ich mich um Israel bemüht habe. Obwohl sie nicht zu mir kommen wollten, um das Leben zu empfangen, obwohl mich die Priester und Obersten behandelten, wie es ihnen gefiel, und mich verwarfen, wie es in den heiligen Schriften vorausgesagt war, sollen sie dennoch eine weitere Gelegenheit haben, den Sohn Gottes anzunehmen. Ihr habt gesehen, dass ich alle bereitwillig annehme, die zu mir kommen und ihre Sünden bekennen. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen (vgl. Johannes 6,37). Jeder, der will, kann mit Gott versöhnt werden und ewiges Leben empfangen. Euch, meinen Jüngern, vertraue ich diese Gnadenbotschaft an. Sie soll zuerst Israel verkündigt werden, danach allen anderen Nationen, Sprachen und Völkern. Juden und Heiden sollen sie empfangen, und alle, die daran glauben, sollen in einer Gemeinde versammelt werden.SDL 797.2

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