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Der Sieg Der Liebe

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    Manna - Das Himmelsbrot

    Die Juden verehrten Mose als den Geber des Manna. Damit priesen sie das Werkzeug, verloren aber den, der das Wunder vollbracht hatte, aus den Augen. Ihre Väter hatten gegen Mose gemurrt und dessen göttlichen Auftrag angezweifelt und geleugnet. Mit derselben Einstellung verwarfen nun ihre Nachkommen den, der ihnen die Botschaft Gottes überbrachte. Jesus erklärte ihnen nun: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben.« (Johannes 6,32) Der Geber des Manna war nämlich mitten unter ihnen. Christus selbst hatte die Israeliten durch die Wüste geführt und sie täglich mit dem Brot des Himmels versorgt. Diese Speise war ein Sinnbild für das eigentliche Himmelsbrot. Das wahre Manna ist der lebenspendende Geist, der von der unendlichen Fülle Gottes ausgeht. Jesus sagte: »Das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt.« (Johannes 6,33 Elb.)SDL 366.4

    Einige Zuhörer dachten immer noch, Jesus weise auf irdische Nahrung hin. Darum riefen sie aus: »Herr, gib uns allezeit solches Brot.« Darauf erwiderte Jesus deutlich: »Ich bin das Brot des Lebens.« (Johannes 6,34.35a)SDL 367.1

    Das Bild, das Jesus gebrauchte, war den Juden vertraut. Schon Mose hatte unter der Inspiration des Heiligen Geistes den Israeliten gesagt, »dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht« (5. Mose 8,3b). Und beim Propheten Jeremia heißt es: »Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost.« (Jeremia 15,16a) Die Rabbiner gebrauchten ein Sprichwort, das besagte, dass die geistliche Bedeutung des Brotessens das Studium des Gesetzes und das Vollbringen guter Werke sei. Oft wurde gesagt, dass bei der Ankunft des Messias ganz Israel gespeist würde. Die Lehre der Propheten offenbarte die tiefe geistliche Bedeutung des Brotwunders, und diese Lehre wollte Christus seinen Zuhörern in der Synagoge vermitteln. Hätten sie die heiligen Schriften verstanden, hätten sie auch seine Worte begreifen können, als er zu ihnen sagte: »Ich bin das Brot des Lebens.« (Johannes 6,35a) Es war nur ein Tag vergangen, seit er der hungrigen und müden Volksmenge Brot zu essen gegeben hatte. So wie sie durch dieses Brot körperlich gekräftigt und neu belebt worden waren, hätten sie von Christus geistliche Kraft zum ewigen Leben erhalten können. Er fuhr deshalb fort: »Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.« Aber er fügte auch hinzu: »Ihr habt mich gesehen und glaubt doch nicht.« (Johannes 6,35.36)SDL 367.2

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