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Der Sieg Der Liebe

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    Das Licht Wird Verworfen

    Kurz zuvor hatte Jesus zum zweiten Mal einen besessenen Mann, der zudem blind und stumm war, durch ein Wunder geheilt, und die Pharisäer hatten die Anschuldigung wiederholt: »Er treibt die Dämonen mit Hilfe des Obersten der Dämonen aus.« (Matthäus 9,34 NGÜ) Christus erklärte ihnen deutlich, dass sie sich selbst von der Quelle des Segens trennen würden, wenn sie das Wirken des Heiligen Geistes Satan zuschrieben. Wer sich gegen Jesus stellt, weil er dessen göttliches Wesen nicht erkannt hat, kann Vergebung erlangen. Der Heilige Geist kann ihn vielleicht dazu bringen, seinen Irrtum einzusehen und zu bereuen. Ganz gleich um welche Sünde es geht: Wenn der Sünder sie bereut und glaubt, wird die Schuld durch das Blut von Christus abgewaschen. Für denjenigen aber, der das Wirken des Heiligen Geistes von sich weist, gibt es weder Reue noch Glauben. Gott wirkt durch seinen Geist am menschlichen Herzen. Wer Gottes Geist bewusst ablehnt und behauptet, es sei Satans Geist, durchtrennt die Verbindung, durch welche sich Gott dem Menschen mitteilen kann. Für den, der den Heiligen Geist endgültig verwirft, kann Gott nichts mehr tun.SDL 303.3

    Die Pharisäer, an die Jesus diese Warnung richtete, glaubten selbst nicht an die Beschuldigungen, die sie gegen ihn vorbrachten. Unter diesen Würdenträgern gab es nicht einen, der sich nicht zum Erlöser hingezogen fühlte. Sie hatten die Stimme des Geistes in ihren Herzen vernommen, die ihnen beteuerte, Jesus sei der Gesalbte Israels. Diese Stimme drängte sie, sich als seine Jünger zu bekennen. Angesichts der Gegenwart von Jesus hatten sie ihre Sündhaftigkeit erkannt. Sie sehnten sich nach einer Gerechtigkeit, die sie selbst nicht erwirken konnten. Nachdem sie ihn aber verworfen hatten, wäre es für sie zu beschämend gewesen, ihn als Messias anzunehmen. Einmal auf dem Pfad des Unglaubens, waren sie zu stolz, ihren Irrtum einzugestehen. Damit sie die Wahrheit nicht anerkennen mussten, versuchten sie in einem erbitterten Kampf, die Lehren des Erlösers zu bestreiten. Die Beweise seiner Macht und seiner Barmherzigkeit erzürnten sie. Sie konnten ihn weder zum Schweigen bringen noch seine Wunder verhindern. Aber sie taten alles in ihrer Macht Stehende, um ihn falsch darzustellen und seine Worte zu verdrehen. Noch immer ging ihnen Gottes kraftvoller Geist nach. Sie mussten viele innere Schranken aufbauen, um seiner Kraft zu widerstehen. Die größte Macht, die auf das menschliche Herz einwirken kann, rang mit ihnen, um sie zu retten, aber sie gaben nicht nach.SDL 304.1

    Nicht Gott verblendet die Augen der Menschen oder verhärtet ihre Herzen. Vielmehr sendet er ihnen Licht, um ihre Fehler zu berichtigen und sie auf sicheren Wegen zu führen. Wer dieses Licht verschmäht, dessen Augen werden blind und dessen Herz verhärtet sich. Dies ist oft ein schleichender Vorgang und wird kaum wahrgenommen. Durch Gottes Wort, durch seine Diener oder durch das unmittelbare Einwirken des Heiligen Geistes kommt Licht in das Herz. Wenn aber ein Strahl unbeachtet bleibt, wird das geistliche Wahrnehmungsvermögen geschwächt und eine nächste Offenbarung des Lichts ist weniger deutlich erkennbar. Auf diese Weise nimmt die Finsternis zu, bis es im menschlichen Herzen dunkel wird. So erging es diesen jüdischen Würdenträgern. Sie waren davon überzeugt, dass Jesus von einer göttlichen Kraft begleitet wurde. Aber um der Wahrheit widerstehen zu können, schrieben sie das Wirken des Heiligen Geistes Satan zu. Indem sie sich absichtlich für die Unehrlichkeit entschieden, fügten sie sich Satan und wurden fortan von seiner Macht beherrscht.SDL 304.2

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