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Der Sieg Der Liebe

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    Mose Und Elia

    Die Jünger erwachten und sahen den Glanz der Herrlichkeit, der den ganzen Berg erleuchtete. Ängstlich und mit großem Erstaunen starrten sie auf die strahlende Gestalt ihres Meisters. Als sich ihre Augen an das wunderbare Licht gewöhnt hatten, sahen sie, dass Jesus nicht allein war. Neben ihm standen zwei himmlische Wesen, die vertraut mit ihm sprachen. Der eine war Mose, der auf dem Sinai mit Gott geredet hatte, der andere war Elia, der das große Vorrecht hatte, niemals unter die Macht des Todes zu geraten. Dieses Vorrecht wurde außer ihm nur noch einem einzigen Nachkommen Adams zuteil - Henoch (vgl. 1. Mose 5,24).SDL 408.2

    15 Jahrhunderte vorher hatte sich Mose auf dem Berg Pisga befunden und in das verheißene Land geschaut. Aber wegen der Sünde, die er bei Meriba begangen hatte, durfte er es nicht betreten. Die Freude, das Volk Israel in das Land seiner Väter zu führen, sollte ihm nicht zuteilwerden. Seine verzweifelte Bitte: »Lass mich hinübergehen und sehen das gute Land jenseits des Jordan, dies gute Bergland und den Libanon« (5. Mose 3,25) wurde nicht erhört. Die Hoffnung, die 40 Jahre lang die Dunkelheit der Wüstenwanderung erhellt hatte, wurde nicht erfüllt. Am Ende jener Jahre der drückenden Last und Sorge blieb nur noch ein Grab in der Wüste. Doch er, der »unendlich viel mehr tun kann, als wir erbitten oder uns ausdenken können« (Epheser 3,20b EÜ), hatte genau auf diese Weise die Bitte seines Dieners erhört. Mose kam zwar unter die Herrschaft des Todes, aber er musste nicht im Grab bleiben. Christus selbst rief ihn heraus zum Leben. Weil Mose gesündigt hatte, machte Satan, der Verführer, den Anspruch auf dessen Leichnam geltend. Aber Christus, der Retter, befreite ihn aus dem Grab (vgl. Judas 9).SDL 409.1

    Auf dem Verklärungsberg war Mose Zeuge für den Sieg von Christus über Sünde und Tod. Mose stand dort stellvertretend für all jene, die einmal bei der Auferstehung der Gerechten aus den Gräbern hervorgehen werden. Elia, der verwandelt und in den Himmel aufgenommen worden war, ohne den Tod gesehen zu haben, stellte jene dar, die bei der Wiederkunft von Christus auf der Erde leben. Von ihnen heißt es, dass sie »verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune« (1. Korinther 15,51b.52a), wenn »dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit« (1. Korinther 15,54a). Jesus war mit der Herrlichkeit des Himmels bekleidet. So wird er auch erscheinen, wenn er wiederkommen wird - »nicht mehr wegen der Sünde, sondern um denen Rettung zu bringen, die auf ihn warten« (Hebräer 9,28b NGÜ). Und er kommt »in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln« (Markus 8,38b). Das Versprechen, das Jesus seinen Jüngern gegeben hatte (vgl. Markus 9,1), war nun erfüllt. Auf dem Berg wurde das zukünftige Reich der Herrlichkeit in Miniatur dargestellt: Christus als König, Mose stellvertretend für die auferstandenen Gläubigen und Elia stellvertretend für all jene, die einmal zu Lebzeiten verwandelt werden.SDL 409.2

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