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Der Sieg Der Liebe

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    Die Letzte Warnung Bleibt Unbeachtet

    Die Jünger bemerkten den Hass der Juden auf Christus. Doch sie begriffen noch nicht, wohin dies führen wird. Sie erkannten noch nicht den wahren Zustand des jüdischen Volkes und hatten keine Ahnung von der Vergeltung, die Jerusalem heimsuchen wird. Christus erklärte ihnen dies anhand eines aussagekräftigen Gleichnisses. Die letzte Warnung war vergeblich an Jerusalem ergangen. Die Priester und Obersten hatten auf ihre Frage: »Wer ist der?« (Matthäus 21,10b) das prophetische Zeugnis aus der Vergangenheit noch einmal von der Menge gehört, doch sie erkannten dies nicht als göttliche Eingebung an. Zornig und bestürzt versuchten sie, die Volksmenge zum Schweigen zu bringen. Sie beschuldigten Jesus vor den römischen Beamten, die sich unter der Menge befanden, er sei der Anführer eines Aufstandes. Sie stellten es so dar, als wolle er nun den Tempel einnehmen und dann als König in Jerusalem herrschen.SDL 560.2

    Doch die ruhige Stimme von Jesus beschwichtigte die lärmende Menge für einen Augenblick, als er erneut erklärte, dass er nicht gekommen sei, eine weltliche Herrschaft aufzurichten. Er werde bald zu seinem Vater auffahren, und seine Ankläger würden ihn nicht mehr sehen, bis er in Herrlichkeit wiederkommt. Dann erst, wenn es für ihre Errettung zu spät sei, würden sie ihn anerkennen. Jesus war betrübt, als er dies sagte, doch er redete mit außerordentlicher Vollmacht. Die römischen Beamten waren überwältigt und schwiegen. Obwohl ihnen der göttliche Einfluss fremd war, waren sie tief bewegt wie nie zuvor. Im ruhigen und ernsthaften Gesichtsausdruck von Jesus sahen sie Liebe, Güte und stille Würde. Sie empfanden ein Mitgefühl, das sie sich nicht erklären konnten. Statt Jesus festzunehmen, waren sie eher geneigt, ihm Ehre zu erweisen. Sie wandten sich an die Priester und Obersten und warfen ihnen vor, den Aufruhr verursacht zu haben. Besiegt und verärgert richteten diese Würdenträger ihre Beschwerden nun an das Volk und stritten wütend untereinander.SDL 561.1

    In der Zwischenzeit ging Jesus unbemerkt zum Tempel. Dort war es ganz still, denn das Geschehen auf dem Ölberg hatte die Menschen angezogen. Für kurze Zeit verweilte er beim Tempel. Er betrachtete ihn mit sorgenvollem Blick. Dann kehrte er mit seinen Jüngern nach Betanien zurück. Als ihn die Menschen suchten, um ihn zum König zu küren, konnten sie ihn nirgends finden.SDL 561.2

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