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Der Sieg Der Liebe

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    Was Glaube Vermag

    Das Erlebte war ein Anschauungsunterricht für die Erlösung, wie der Göttliche aus der Herrlichkeit des Vaters herabkam, um die Verlorenen zu retten. Es stellt auch die Aufgabe seiner Nachfolger dar. Die Diener von Christus sollten ihr Leben nicht nur in Stunden geistlicher Erleuchtung mit Jesus auf dem Berggipfel verbringen. Es gibt Aufgaben unten im Tal zu erfüllen. Menschen, die Sklaven Satans geworden sind, warten auf Worte, die ihren Glauben stärken, und auf Gebete, die sie frei machen.SDL 416.1

    Die neun Jünger dachten immer noch über die bittere Erfahrung ihres eigenen Versagens nach. Als sie mit ihrem Herrn wieder allein waren, fragten sie ihn: »Warum konnten wir ihn nicht austreiben?« Jesus antwortete ihnen: »Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berg: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein. Aber diese Art fährt nur aus durch Beten und Fasten.« (Matthäus 17,19-21; vgl. Markus 9,29) Ihr Unglaube, der ein tieferes Verständnis für Christus verhinderte, und ihre Sorglosigkeit, mit der sie die ihnen anvertraute, heilige Aufgabe betrachteten, waren der Grund ihres Versagens in der Auseinandersetzung mit den Mächten der Finsternis.SDL 416.2

    Die Worte, mit denen Christus auf seinen Tod hingewiesen hatte, hatten sie traurig gemacht und zweifeln lassen. Die Auswahl der drei Jünger, die Jesus auf den Berg begleiten sollten, hatte die Eifersucht der anderen neun geweckt. Anstatt durch Gebet und Nachdenken über die Worte von Christus ihren Glauben zu stärken, grübelten sie über ihre Entmutigungen und ihren persönlichen Kummer. In dieser Niedergeschlagenheit hatten sie den Kampf mit Satan aufgenommen.SDL 416.3

    Um in einem solchen Kampf erfolgreich zu sein, mussten sie mit einem anderen Geist an die Sache herangehen. Ihr Glaube musste durch inbrünstiges Beten, durch Fasten und durch ein demütiges Herz gestärkt werden. Sie mussten frei sein von Selbstsucht, erfüllt mit dem Heiligen Geist und der Kraft Gottes. Allein ein ernstes und beharrliches Flehen im Vertrauen zu Gott - ein Glaube, der zu völliger Abhängigkeit von Gott und zu einer vorbehaltlosen Hingabe an sein Werk führt - kann dazu beitragen, dass Menschen in ihrem Kampf die Hilfe des Heiligen Geistes erfahren. Nur so kann der Kampf »gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt« (Epheser 6,12b NLB) gewonnen werden.SDL 416.4

    »Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn«, sagte Jesus, »so könnt ihr sagen zu diesem Berg: Hebe dich dorthin!, so wird er sich heben.« (Matthäus 17,20b) Obwohl das Senfkorn so klein ist, enthält es dasselbe geheimnisvolle Lebenselement, das es zu einem mächtigen Baum heranwachsen lässt. Wenn das Senfkorn in die Erde gelegt wird, nimmt der winzige Keim die Grundstoffe, die Gott als seine Nahrung vorgesehen hat, in sich auf. So entwickelt es sich schnell, wird kräftig und groß. Wenn unser Glaube diesem Senfkorn gleicht, werden wir Gottes Wort in Anspruch nehmen und uns alle Mittel und Kräfte zu eigen machen, die der Schöpfer zu unserer Hilfe bereitgestellt hat. So wird unser Glaube gestärkt, und durch ihn steht uns die Macht des Himmels bei. Die Hindernisse, die uns Satan in den Weg gestellt hat und die so unüberwindbar wie die ewigen Berge erscheinen, werden der Forderung des Glaubens weichen. »Euch wird nichts unmöglich sein.« (Matthäus 17,20c)SDL 416.5

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