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Der Sieg Der Liebe

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    Heiden Empfangen Licht Von Gott

    Zu allen Zeiten ließ Gott sein Licht auch in die Finsternis des Heidentums leuchten. Als diese Weisen den Sternenhimmel beobachteten und das Geheimnis der leuchtenden Bahnen zu ergründen suchten, erblickten sie die Herrlichkeit des Schöpfers. Auf der Suche nach größerer Erkenntnis wandten sie sich den hebräischen Schriften zu. In ihrem eigenen Land gab es in Ehren gehaltene prophetische Schriften, die das Auftreten eines göttlichen Lehrers vorhersagten. Bileam16Siehe Erklärungen, »Bileam«, S. 814., ein Magier, der zu einer gewissen Zeit einmal ein Prophet Gottes war, hatte durch den Heiligen Geist den Wohlstand Israels und das Erscheinen des Messias vorhergesagt, und seine Prophezeiungen waren durch Überlieferung von Jahrhundert zu Jahrhundert weitergegeben worden. Aber im Alten Testament wurde das Kommen des Erlösers noch deutlicher angekündigt. So erfuhren die Weisen mit Freude, dass seine Ankunft nahe bevorstand und die ganze Welt von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn erfüllt werden sollte.SDL 45.3

    In jener Nacht, als die Herrlichkeit Gottes die Höhen von Bethlehem überflutete, erblickten die Weisen ein geheimnisvolles Licht am Himmel. Als es verblasste, erschien ein leuchtender Stern und blieb am Himmel stehen. Es war weder ein Fixstern noch ein Planet; deshalb weckte diese Erscheinung großes Interesse in ihnen. Jener Stern war eine weit entfernte Gruppe strahlender Engel, aber das wussten die Weisen nicht. Doch sie gewannen den Eindruck, dieser Stern sei für sie von besonderer Bedeutung. Sie befragten Priester und Gelehrte und durchforschten die alten Schriftrollen. Die Prophezeiung Bileams lautete: »Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen.« (4. Mose 24,17) Sollte dieser seltsame Stern etwa der Vorbote des Verheißenen sein? Die Weisen hatten das Licht der himmlischen Wahrheit gerne angenommen. Nun erhielten sie es in noch größerem Maß. Sie wurden durch Träume angewiesen, den neugeborenen Prinzen zu suchen.SDL 46.1

    Wie Abraham einst auf den Ruf Gottes hin im Glauben auszog, »ohne zu wissen, wohin er kommen würde« (Hebräer 11,8 EÜ), und wie Israel vertrauensvoll der Wolkensäule in das verheißene Land folgte, zogen auch diese Heiden aus, um den verheißenen Erlöser zu suchen. Das Land des Ostens war reich an Kostbarkeiten. Darum traten die Weisen ihre Reise nicht mit leeren Händen an. Es war Sitte, Prinzen und anderen ranghohen Persönlichkeiten Geschenke als Ehrerbietung zu überreichen. Auf diese Weise wurden die kostbarsten Geschenke, welche das Land zu bieten hatte, demjenigen als Opfergabe gebracht, in dem alle Geschlechter dieser Erde gesegnet werden sollten. Um den Stern im Auge behalten zu können, mussten die Weisen nachts reisen. Sie verkürzten sich die Zeit, indem sie sich die überlieferten Aussagen und prophetischen Worte über den Einen, den sie suchten, vorsagten. Während jeder Rast forschten sie in den Prophezeiungen und kamen immer mehr zur Überzeugung, dass sie unter göttlicher Leitung standen. Sie hatten den Stern als äußeres Zeichen vor sich und auch den inneren Beweis des Heiligen Geistes, der ihre Herzen beeindruckte und sie mit Hoffnung erfüllte. Obwohl die Reise lang war, wurde sie zu einem frohen Erlebnis.SDL 46.2

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