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Der Sieg Der Liebe

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    »Wenn Du Gottes Sohn Bist ...«

    Noch am Kreuz ließen seine Feinde ihre Wut an Jesus aus. Priester, Oberste und Schriftgelehrte verhöhnten gemeinsam mit dem Pöbel den sterbenden Erlöser. Bei der Taufe und bei der Verklärung von Jesus hatte man Gottes Stimme gehört, die Christus als seinen Sohn verkündete. Auch kurz bevor Christus verraten wurde, hatte der Vater gesprochen und dessen Göttlichkeit bezeugt. Doch jetzt schwieg die Stimme vom Himmel. Kein Zeugnis zugunsten von Jesus war zu vernehmen. Ganz allein ertrug er die Misshandlungen und den Spott der bösen Menschen.SDL 728.1

    »Wenn du Gottes Sohn bist«, riefen sie, dann »steig herab vom Kreuz!« (Matthäus 27,40b) »Soll er sich jetzt doch selbst retten, wenn er wirklich Gottes Auserwählter, der Christus, ist.« (Lukas 23,35b NLB) Bei der Versuchung in der Wüste hatte Satan gesagt: »Wenn du der Sohn Gottes bist, dann verwandle diese Steine in Brot ... Wenn du der Sohn Gottes bist, dann spring hinunter« von der Zinne des Tempels (Matthäus 4,3.6a NLB). Auch beim Kreuz waren Satan und seine Engel in menschlicher Gestalt anwesend. Der Erzfeind und seine Heerscharen arbeiteten mit den Priestern und Obersten zusammen. Die Lehrer hatten das unwissende Volk aufgewiegelt, ein Urteil über den Einen zu fällen, den viele zuvor noch nie gesehen hatten, bis sie gezwungen waren, gegen ihn auszusagen. Die Priester, Obersten, Pharisäer und die abgebrühte Meute hatten sich in satanischer Raserei zusammengefunden. Religiöse Führer hatten sich mit Satan und seinen Engeln verbunden. Sie taten, was er ihnen befahl.SDL 728.2

    In seinem Leiden und Sterben hörte Jesus jedes Wort, als die Priester erklärten: »Anderen hat er geholfen . aber sich selbst kann er nicht helfen! Wenn er wirklich der König Israels ist, dann soll er doch vom Kreuz herabsteigen. Dann werden wir an ihn glauben!« (Matthäus 27,42 NLB) Christus hätte vom Kreuz herabsteigen können. Doch er wollte nicht sich selbst retten, sondern sicherstellen, dass der Sünder auf die Vergebung und Gunst Gottes hoffen kann.SDL 728.3

    Als sie den Erlöser verspotteten, wiederholten die Männer, die behaupteten, Ausleger der prophetischen Schriften zu sein, genau jene Worte, die sie nach der Vorausschau des göttlich inspirierten Wortes bei dieser Gelegenheit sprechen sollten. Doch in ihrer Blindheit erkannten sie nicht, dass sie damit die Weissagung erfüllten. Jene, die höhnend ausriefen: »Er hat doch auf Gott vertraut; der soll ihm jetzt helfen, wenn ihm etwas an ihm liegt. Er hat ja behauptet: ›Ich bin Gottes Sohn‹« (Matthäus 27,43 GNB), ahnten nicht, dass ihre Aussage über all die Jahrhunderte hinweg nachklingen würde. Obwohl diese Worte spöttisch gemeint waren, wurden viele Menschen dadurch veranlasst, wie nie zuvor in den Schriften zu forschen. Weise Menschen hörten davon, forschten, dachten darüber nach und beteten. Es gab welche, die nie müde wurden und Schriftstelle mit Schriftstelle verglichen, bis sie herausfanden, was die Sendung von Christus bedeutete. Nie zuvor war Jesus so allgemein bekannt gewesen wie jetzt, als er am Kreuz hing. Die Herzen vieler, die das Geschehen der Kreuzigung miterlebt und die Worte von Christus gehört hatten, wurden mit dem wahrhaftigen Licht erleuchtet.SDL 728.4

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